"Dick und Doof" spielen in vielen Kindheitserinnerungen als erste Erfahrungen mit Film eine große Rolle - von erwachsenen Cineasten aber sind Stan Laurel und Oliver Hardy im Gegensatz zu Charlie Chaplin oder Buster Keaton nur selten ernst genommen worden. Sven Hanuschek plädiert dafür, das Werk der beiden Komiker aus den USA noch einmal unvoreingenommen zu betrachten: in den vollständigen Filmen, die früher nur selten gezeigt wurden, inzwischen aber auf DVD zugänglich sind. Und plötzlich sieht man mehr als Tortenschlachten und Missgeschicke: eine doppelbödige Welt, in der die Unterschiede zwischen Sein und Schein ins Wanken geraten, großes Kino auf der Höhe seiner Zeit.
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Sven Hanuschek, geboren 1964, ist Publizist und Professor am Institut für deutsche Philologie der Ludwig-Maximilians-Universität München. Zuletzt erschien bei Hanser Arno Schmidt (Biografie, 2022), bei Zsolnay Laurel und Hardy (Eine Revision, 2010), außerdem ist er einer der Herausgeber von Elias Canettis Briefen, die 2018 unter dem Titel "Ich erwarte von Ihnen viel" erschienen sind. Er lebt in München.
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