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Du lebst ja auch für deine Überzeugung

Du lebst ja auch für deine Überzeugung

Mein Vater, Otto Muehl und die Verwandtschaft extremer Ideologien
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„Eine so ehrliche wie schmerzliche Abrechnung aus dem Inneren der Muehl-Kommune“ (Martin Pollack) – Wencke Mühleisens Auseinandersetzung mit extremen Ideologien

Weil er „einen Neger nicht als Familienmitglied akzeptieren“ könne, komme er nicht zum Familientreffen; sie, die Tochter, werde das gewiss verstehen, da auch sie für ihre Überzeugungen und gegen den Strom lebe.
Acht Jahre war Wencke Mühleisen bereits in der Kommune von Otto Muehl, als sie diesen Brief ihres Vaters erhielt. Der Schock saß tief. Hatten sie womöglich etwas gemeinsam? Er, Freiwilliger der Wehrmacht und Nationalsozialist bis zuletzt, und sie, die durch befreite Sexualität das bestehende Gesellschaftssystem zum Einsturz bringen wollte? Schonungslos und sensibel vergleicht Wencke Mühleisen die beiden Leben. Sie erzählt vom Sog, den die sektenhafte Gemeinschaft um Muehl ausübte, schließlich vom Ausstieg und davon, wie aus einem radikalen Lebensentwurf eine autoritäre Unterdrückungsmaschine werden konnte.

Details zum Buch

Erscheinungsdatum: 2020-01-27T00:00:00Z
288 Seiten
Zsolnay
Hardcover
ISBN 978-3-552-05985-6
Deutschland: 23,00 €
Österreich: 23,70 €

Presse

„Ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie rasch gutgemeinte Utopien in der Realität in ihr Gegenteil umschlagen können." Oliver Pfohlmann, WDR3, 29.05.20

„Es ist nicht nur eine zutiefst persönliche, sondern auch eine erschütternde, hoch reflektierte, beeindruckende Auseinandersetzung mit Fragen nach Herkunft, Schuld und Verantwortung.“ Johannes Bruggaier, Südkurier, 09.03.20

„Eine so ehrliche wie schmerzliche Abrechnung aus dem Inneren der Muehl-Kommune." Martin Pollack

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Autor:in

Wencke Mühleisen

 Wencke Mühleisen, geboren 1953, hat eine norwegische Mutter und einen slowenisch-österreichischen Vater. Sie ist Schriftstellerin und arbeitet an der Universität Stavanger. Von 1978 bis 1989 war sie als Performance-Künstlerin aktiv und beschäftigte sich mit Themen wie Gender, Sexualität, Feminismus und Politik. Von 1976 bis 1985 lebte sie in Österreich in der Kommune von Otto Muehl.

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