Wilhelm Heinse (1746-1803) gilt zu Recht als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Schriftsteller und Kunsttheoretiker des 18. Jahrhunderts. Die erste vollständige Edition seiner in Frankfurt aufbewahrten Nachlasshefte erscheint nun in fünf Bänden. Mit ihren literarischen, kunsthistorischen, archäologischen, philosophischen und naturwissenschaftlichen Notizen gewährt sie nicht nur einen breitgefächerten Einblick in die Kunstgeschichte der damaligen Zeit, sondern zeigt zugleich einen großen Sprachmagier am Werk. Band 1 umfasst die Aufzeichnungen der Jahre 1768 bis 1783, das heißt von Heinses Anfängen in Erfurt, Halberstadt und Düsseldorf über seine Reise nach Italien bis zu seinem zweiten Düsseldorfer Aufenthalt.
"Der Schatz war nicht mehr zu entdecken, es galt nur, ihn zu heben. Das ist nun geschehen - und besser, als es zu hoffen war." Rainer Wuthenow, Die Zeit, 19.05.04
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Wilhelm Heinse
Wilhelm Heinse, 1746 in Langewiesen geboren, studierte zunächst in Jena und später in Erfurt. Er reiste viel und hatte engen Kontakt zu weiteren bedeutenden Schriftstellern wie Klinger. Er starb 1803 in Aschaffenburg.
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