Peter Henisch
In Siebeneinhalb Leben tritt eine Figur aus einem anderen Roman von Ihnen auf – oder jemand, der sich dafür hält. Wie sind Sie auf diese Idee gekommen?
Weil ich mir das vorstellen konnte: dass so eine Figur aus einem früheren Roman auf einmal auftaucht im Leben eines Autors. Auch wenn derjenige, der sich im Roman Siebeneinhalb Leben neben den Ich-Erzähler setzt, auf eine Bank im Türkenschanzpark, auf der dieser arme Autor nur an seiner Autobiografie weiterschreiben will, vielleicht bloß ein Spinner ist oder – das wäre bedenklicher – ein Psychopath. Er heißt Stein wie der Protagonist eines Buchs, das dieser Autor vor Jahrzehnten geschrieben hat. Er ist überzeugt, dass dieses Buch ein Buch über ihn...
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