Ohne die Hölle wären Literatur, Kunst und Musik um einiges ärmer – das 22. Philosophicum Lech widmet sich der Hölle in ihren religiösen und weltlichen Dimensionen.
Die Hölle, das sind die anderen. Seit Jean-Paul Sartres existentialistischer Deutung der Hölle ist klar: Es sind die Menschen selbst, die sich ihr eigenes und das Leben der anderen zur Hölle machen. Das ursprünglich religiös gedachte Modell der Hölle wird zur Metapher, mit der wir jene Situationen beschreiben, die als quälend und letztlich unerträglich empfunden werden. Dabei sind die Hölle und ihre Bilder selbst zu einer Quelle der Kultur geworden: Ohne Hölle und Höllenfahrten wären Literatur, Kunst und Musik um einiges ärmer. Beim 22. Philosophicum Lech referierten Vertreter der Philosophie, Soziologie und benachbarter Disziplinen über die Hölle und ihre religiösen und weltlichen Dimensionen.
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