Schöne Bücher

Wir bei Hanser mögen schöne Bücher. Und wir machen schöne Bücher – finden nicht (nur) wir, sondern auch die Stiftung Buchkunst, die jedes Jahr die 25 schönsten deutschen Bücher auszeichnet. Hier finden Sie die Prämierungen aus den letzten Jahren.

2022

Brummps: Buchtrailer

Brummps: Buchtrailer

2021

2020


Miroloi: Blick ins Buch

Miroloi: Blick ins Buch

Wie der Wahnsinn mir die Welt erklärte: Blick ins Buch

Wie der Wahnsinn mir die Welt erklärte: Blick ins Buch

2018


2017


2016


Werkstattbericht

Art Director Peter Hassiepen erklärt die Idee des neuen Schutzumschlag am Beispiel von Colson Whiteheads “Die Nickelboys”.

Schöne Bücher herstellen

In dieser Serie möchten wir Ihnen einige Einblicke in die Herstellung der Hanser Klassiker geben und die wichtigen Produktionsschritte vorstellen.

Alle Bilder sind in der Druckerei CPI – Ebner & Spiegel in Ulm entstanden. Wir danken der Druckerei und ihren Mitarbeitern ganz herzlich für die Unterstützung. Fotos: Peter-Andreas Hassiepen und Angela Kirschbaum.

Mehr über die Hanser Klassiker erfahren Sie außerdem auf www.hanser-klassiker.de.

Teil 1

Der Innenteil

Der Innenteil

In einer Rollendruckmaschine wird der Inhalt des Buches auf eine Endlospapierbahn gedruckt. Dann wird das Papier geschnitten und zu Druckbögen gefalzt, die meist aus 16 oder 32 Seiten bestehen. Für die Klassiker-Neuausgaben wählen wir oft das besonders feine Dünndruckpapier, das manchmal nur 28 Gramm pro Quadratmeter wiegt.

Teil 2

Die Fadenheftung

Die Fadenheftung

Die einzelnen Druckbögen werden in einer weiteren Maschine regelrecht zusammengenäht. Diese Art der Bindung, genannt Fadenheftung, ist besonders stabil und langlebig. Auf dem Rücken jedes Druckbogens ist eine kleine Markierung, genannt Flattermarke, angebracht: Ergibt sich beim fertig gebundenen Buchblock eine treppenförmige Linie, sind alle Bögen vollständig und in der richtigen Reihenfolge zusammengefügt worden.

Teil 3

Das Lesebändchen

Das Lesebändchen

Wer beim Lesen innehalten oder einfach mal Pause machen möchte, freut sich über so ein Lesezeichen, das man nicht verlieren kann. Über mehrere Spulen wird das Lesebändchen in die Buchbindemaschine eingespannt, auf die richtige Länge gekürzt und am Buchblock festgeklebt.

Teil 4

Das Vorsatzpapier

Das Vorsatzpapier

Als Verbindung zwischen dem Buchdeckel und dem Buchblock dient das sogenannte Vorsatzpapier. Es kann auf vielseitige Weise gestaltet werden, etwa mit einer besonderen Papierstruktur oder einem Farbton, der einen schönen Kontrast zur Buchdecke setzt. Bei Balzacs Verlorene Illusionen haben wir uns für eine Panorama-Ansicht von Paris aus dem Jahr 1828 entschieden.

Teil 5

Die Buchdecke

Die Buchdecke

Aus weinrotem Leinen und dünnen flexiblen Pappen entsteht ein hochwertiger Einband, im Fachjargon Buchdecke genannt – hier zum Beispiel für die Neuübersetzung von Balzacs Verlorene Illusionen.

Teil 6

Die Prägung

Die Prägung

Mit starkem Druck und unter hoher Temperatur wird die Prägefolie mithilfe eines Stempels, der meist den Buchtitel und den Autorennamen enthält, auf den Buchrücken geprägt. Für den Fall einer Nachauflage archiviert die Druckerei die Prägestempel aller Titel der vergangenen Jahre.

Teil 7

Der Schutzumschlag

Der Schutzumschlag

Der Schutzumschlag war ursprünglich schlicht dazu gedacht, das Buch selbst vor äußeren Einflüssen zu schützen. Inzwischen dient er aber auch und vor allem dazu, den ersten Kontakt zwischen Buch und Leser herzustellen, den Leser in der Buchhandlung auf das Werk aufmerksam zu machen. Deshalb werden Schutzumschläge besonders liebevoll gestaltet.