Buch
Deutschland 24,00 €
Sie gehören zu den wichtigsten politischen Schlagworten unserer Zeit: Race, Class und Gender. In allen aktuellen Debatten schwingen sie mit, denn kaum etwas hat die heutige Welt so sehr geprägt wie Kolonialismus, weiße Vorherrschaft und das Patriarchat. Race, Class und Gender weisen zahlreiche Überschneidungen auf und treten in Wechselwirkung zueinander. Eine Schwarze Frau steht vor anderen Herausforderungen als eine weiße Frau, ein homosexueller cis Mann vor anderen als ein trans Mann mit türkischen Großeltern. Hinzukommt die Frage, in welchem Land wir leben und diskutieren. Fest steht: In der komplexen Architektur von Race, Class und Gender gibt es eine Menge zu (ent)lernen. Wie lassen sich unterschiedliche Perspektiven marginalisierter Menschen besser sichtbar machen als mit Literatur?
Das Standardwerk zur queeren Geschichte Deutschlands von 1871 bis heute
Deutschlands queere Geschichte ist lange vernachlässigt worden. Und so scheint queeres Leben erst in den letzten Jahrzehnten zum Thema geworden zu sein – dabei kämpften Homosexuellenbewegungen bereits im Kaiserreich gegen Ausgrenzung und Diskriminierung. Wie lässt sich die Geschichte gleichgeschlechtlich liebender und gender-nonkonformer Menschen erzählen? Wie stellt sich deutsche Geschichte aus queerer Perspektive dar? Und was ist dran an der Vorstellung einer geradlinigen Emanzipation hin zur Ehe für alle und zur Abschaffung des Transsexuellengesetzes, zu der es hoffentlich bald kommen wird? „Queer“ ist das erste populäre Sachbuch, das sich diesen Fragen in einem spannenden historischen Überblick widmet. Eine unverzichtbare Grundlage für die Debatten unserer Zeit.
Details zum Buch:
Eine deutsche Geschichte vom Kaiserreich bis heute
Erscheinungsdatum: 15.05.2023
272 Seiten
Hanser Verlag
Fester Einband
ISBN 978-3-446-27607-9
Deutschland: 24,00 €
Österreich: 24,70 €
ePUB-Format
E-Book ISBN 978-3-446-27693-2
E-Book Deutschland: 17,99 €
Egal, ob Sie mit dem Stereotyp des aggressiven Manns aufräumen (Testosteron), etwas über queere Beziehungen oder trans Identität erfahren (Die Argonauten, Mein Weg von einer weißen Frau zu einem jungen Mann mit Migrationshintergrund) oder wissen wollen, wie Alltagsrassismus funktioniert und wie man ihn bekämpft (Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen, Sprache und Sein): Hier kommen gute Argumente für die nächste Debatte – und für den Kampf gegen Diskriminierungen im Alltag.
Was bedeutet es, eine Frau zu sein? Wie kann es sich anfühlen, als Kind in Syrien aufzuwachsen? Oder als Kind von vietnamesischen Geflüchteten in den USA großzuwerden? Jeder Roman unserer Auswahl zeigt eine (oder gleich mehrere) der unerschöpflichen Perspektiven und Positionen, die Menschen im Leben haben und besetzen – ohne jemals den Anspruch auf Absolutheit oder Unveränderlichkeit zu stellen. Lesen Sie rein in die Romane von Autor*innen wie Colson Whitehead, Ocean Vuong, Karen Köhler, Abbas Khider, Mely Kiyak und vielen mehr.
Jayrôme C. Robinet, Schriftsteller, Übersetzer, Spoken-Word-Speaker und Schreibcoach in Berlin, lebte früher als weiße Französin. Als er nach Berlin zog, mit Testosteron anfing und sich einen dunklen Bart wachsen ließ, erlebte er Veränderungen nicht nur in Bezug auf seine Identität, sondern auch im Verhalten der Menschen ihm gegenüber.
In seinem Vortrag vergleicht er, wie er als Mann behandelt wurde, im Gegensatz dazu, wie er als Frau behandelt wurde, und er untersucht, was es bedeutet, wenn sich nicht nur das Geschlecht, sondern offenbar die gesellschaftliche Wahrnehmung im Bezug auf ethnische Zugehörigkeit und Alter ändern. Robinets Ziel ist es, zu einem besseren Verständnis gesellschaftlicher Rollenmodelle und Annahmen beizutragen, um eine Welt aufzubauen, in der alle Identitäten die Freiheit haben, sich voll zu entfalten.
Herzlich willkommen zur 30. Folge von Hanser Rauschen. Zu diesem besonderen Jubiläum sehen wir einmal vom Erwachsenenprogramm und dem Literaturbetrieb ab und wenden uns dem Kinder- und Jugendbuchprogramm zu. Wir haben uns Young Rebels. 25 Jugendliche, die die Welt verändern! aus dem Hanser Verlag ausgesucht, das vor wenigen Wochen erschienen ist. Geschrieben wurde es von Benjamin und Christine Knödler, die in ganz besonderer Beziehung zueinander stehen. Das Buch erzählt auf empowernde Art und Weise von Aktivist*innen, die die Welt verändern wollten – und das auch getan haben. Von Greta Thunberg über Pussy Riot, vom Hongkonger Aktivisten Joshua Wong zur Bildungsaktivistin Malala – diese Jugendlichen zeigen, wie und wo man politisch aktiv werden kann und machen das Buch zu einem demokratischen Plädoyer. Viel Spaß bei dieser Folge von Hanser Rauschen.
Seit ihrem von der Kritik gefeierten Buch Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten, ist Alice Hasters die intellektuelle Stimme der jungen Schwarzen Menschen in Deutschland. Sie selbst nennt sich Schwarze Frau und schreibt schwarz mit großem S. „Es bezieht sich nicht auf die tatsächliche Farbe meiner Haut“, sagt sie. „Es ist meine Selbstbezeichnung, Teil meiner Identität.“
Im Gespräch mit Christoph Amend und Jochen Wegner, den Gastgebern des Podcasts Alles gesagt? von ZEIT ONLINE und ZEITmagazin, erzählt Alice Hasters von ihren Alltagserfahrungen mit Rassismus in Deutschland und den USA, erklärt, wie er unsere Gesellschaft bis heute prägt – und was sich ändern muss.
Die isländische Regierung verbot per Gesetz die ungleiche Entlohnung von Männern und Frauen. Seit 2018 müssen Unternehmen belegen, dass sie Männer und Frauen mit den gleichen Jobs gleich bezahlen. Sie können zwar Arbeitskräfte aufgrund von deren Erfahrung, Leistung und anderen Kriterien immer noch unterschiedlich entlohnen, doch sie müssen deutlich machen, dass der Grund für den Verdienstunterschied nicht das Geschlecht ist. Die isländische Regierung hat sich verpflichtet, die geschlechtsspezifische Einkommenslücke bis 2022 zu schließen.
Eszter Kismődi, Geschäftsführerin von »Sexual and Reproductive Health Matters« (SRHM), interviewt Katrina Karkazis, Anthropologin und Bioethikerin und SRHM-Redaktionsbeiratsmitglied, zu ihrem Buch »Testosteron«.
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Für diese Seite haben wir ein Sensitivity Reading in Anspruch genommen, um uns auf mögliche unbewusste Diskriminierungen aufmerksam machen zu lassen. Vielen Dank an DisCheck für die Unterstützung.
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