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Krötenliebe
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Krötenliebe

Roman
22,00 €
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Julya Rabinowich über die Verstrickungen und Sehnsüchte dreier Grenzgänger: Alma Mahler, Oskar Kokoschka und Paul Kammerer
Alma Mahler, die "femme fatale", die den Verlust ihres Vaters mit einer unüberschaubaren Zahl von Liebhabern aufzuwiegen versucht, Paul Kammerer, der umstrittene Vater der Epigenetik, der das Geheimnis um seine Kröten-Experimente mit ins Grab nimmt, und Oskar Kokoschka, das "enfant terrible" der Wiener Kunst im frühen 20. Jahrhundert, der seinem Liebeskummer mit mehr als unzulänglichen Mitteln beizukommen versucht: die Protagonisten eines skurrilen Ringelspieles. Julya Rabinowich geht der Sehnsucht nach, in der diese drei miteinander verbunden sind. Ein faszinierender Remix historischer Skandale und Begebenheiten zwischen Venedig, Dresden und Wien im Österreich der Jahrhundertwende.

Details zum Buch

Erscheinungsdatum: 2016-03-14T00:00:00Z
192 Seiten
Zsolnay
Hardcover
ISBN 978-3-552-06311-2
Deutschland: 22,00 €
Österreich: 22,70 €

Presse

„Julya Rabinowich hat einen charmanten Roman geschrieben voller Eleganz, Leidenschaft und Erotik. Pflichtlektüre für alle Wien-Touristen.“ Simone Thielmann, WDR5, 02.04.16

„Ein äußerst elegant geschriebenes Buch." Iris Hetscher, Weser Kurier, 10.04.16

„Vergleichbar virtuos und subtil hat zuletzt Woody Allen in „Was sie schon immer über Sex wissen wollten“ über die Liebesbedürfnisse von Tier und Mensch informiert.“ Peter Jungwirth, Wiener Zeitung, 30.4.16

„Da wird kein Satz hingerotzt, wie es andernorts heute en vogue ist. Jedes Wort wird gemessen, gewogen und für gut genug befunden, hier zu stehen." Clementine Skorpil, Die Presse, 22.5.16

„Ein Sprach- und Bilderkunstwerk, in dem sich Julya Rabinowich auf der Höhe ihrer Kunst zeigt." Cathrin Kahlweit, Süddeutsche Zeitung, 22.05.06

„Rabinowich pendelt gekonnt zwischen kühlem Blick von außen und emotionaler Innensicht, zwischen Analyse der Figuren aus heutiger Sicht und zeitlosem Verständnis einer Liebe zwischen verzweifelter Sehnsucht und fehlgeleiteter Erotik." Christoph Hartner, Kronenzeitung, 15.06.16

„Ein knapper Text von atmosphärischer Macht, unmerklich ausgeklügelt, prägnant, unaufdringlich empathisch und von souveräner Ironie.“ Daniela Strigl, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 09.07.16

„Rabinowichschreibt auf Basis der recherchierten Fakten mit fantasievoller Empathie, hintergründigem Humor und mit psychologischem Knowhow, ohne je ins Psychologisieren zu geraten." Eva Schobel, Ö1 ex libris, 17.07.16

„Rabinowich rehabilitiert Alma Mahler-Werfel, die so lange Zeit als Unterleib ohne Dame kleingeredet wurde.“ Anton Thuswaldner, Salzburger Nachrichten, 29.09.16

5 Fragen an

Julya Rabinowich


Wie sind Sie auf Alma Mahler-Werfel, Oskar Kokoschka und Paul Kammerer gestoßen?
Bei der Recherche für ein Projekt, das den August 1914 beleuchten sollte, fand ich zwei Hinweise: Alma Mahler verließ ihren Rückzugsort in Breitenstein und ließ sich exakt zum Kriegsbeginn wieder in Wien nieder. Und Paul Kammerer bekam Ärger auf der Universität, weil er sich wiederholt pazifistisch geäußert hatte. Oberflächlich hatte das nichts miteinander zu tun. Beim zweiten Blick entstand da eine unerwartete Verbindung, die mich verlockte, weiter zu recherchieren. Der dritte Blick öffnete eine absurde, von sehr merkwürdigen Gesetzen geprägte Welt. Spätestens bei der Entdeckung der Puppe und der Kröten gab es für mich kein Halten mehr.
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Autor:in

Julya Rabinowich

Julya Rabinowich, geboren 1970 in St. Petersburg, lebt seit 1977 in Wien, wo sie auch studierte. Sie ist Schriftstellerin und Kolumnistin und war viele Jahre als Dolmetscherin tätig. Bei Deuticke erschienen Spaltkopf (2008, u. a. ausgezeichnet mit dem Rauriser Literaturpreis 2009), Herznovelle (2011, nominiert für den Prix du Livre Européen), Die Erdfresserin (2012) und Krötenliebe (2016). Ihr erstes Jugendbuch, Dazwischen: Ich (2016), wurde u. a. mit dem Friedrich-Gerstäcker-Preis, dem Österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreis und dem Luchs (Die Zeit & Radio Bremen) ausgezeichnet sowie unter die Besten 7 Bücher für junge Leser (Deutschlandfunk) gewählt. 2019 erschien ihr Jugendbuch Hinter Glas, 2022 folgte Dazwischen: Wir. Die Idee zu Der Geruch von Ruß und Rosen (2023) ist aus den unzähligen Gesprächen geboren, die die Autorin mit Kriegsüberlebenden und ihren Angehörigen geführt hat.

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