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© Philip Kojo Metz

Najem Wali

Najem Wali, 1956 im irakischen Basra geboren, flüchtete 1980 nach Ausbruch des Iran-Irak-Kriegs nach Deutschland. Heute lebt er als freier Autor und Journalist in Berlin. Er war lange Zeit Kulturkorrespondent der bedeutendsten arabischen Tageszeitung Al-Hayat und schreibt regelmäßig u.a. für die Süddeutsche Zeitung, die Neue Zürcher Zeitung und Die Zeit. Von Sept. 2016 bis Aug. 2017 war er Grazer Stadtschreiber. Bei Hanser erschienen zuletzt sein Roman Bagdad Marlboro (2014), für den er mit dem Bruno-Kreisky-Preis 2014 ausgezeichnet wurde, sowie Bagdad (Erinnerungen an eine Weltstadt, 2015) und Saras Stunde (Roman, 2018).

Presse

"Alle Romane Najem Walis sind hochkomplexe literarische Konstruktionen" Karl-Markus Gauß, Süddeutsche Zeitung, 07.05.14

"Alles an diesem Meister der Erzählung sprengt den Rahmen, so gern bricht er Tabus." Wolfgang G. Schwanitz, Der Tagesspiegel, 03.08.09

"Najem Wali besitzt etwas, was den meisten Kontrahenten des Nahostkonflikts abgeht: Empathie und die Bereitschaft, auch die Sicht des Gegners gelten zu lassen." Klara Obermüller, Neue Zürcher Zeitung, 22.02.09

"Wali gehört einer Generation an, die, an militärischen Niederlagen, gescheiterten Revolutionen und untergegangenen Ideologien geschult, das Zweifeln gelernt hat. Er reagiert allergisch, wann immer im Namen der Wahrheit gesprochen wird. Die Aufrichtigkeit, die dieser Skepsis entwächst, macht seine Texte so eindringlich." Andreas Pflitsch, Literaturen, September 2004

Auszeichnungen

2017
Stadtschreiber von Graz
2014
Bruno Kreisky-Preis
2009
American Jewish Press Association Award
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