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Buchtitel (88) Buchtitel (88)Stimmungen lesen
Eine neue Lesart literarischer Texte, das "stimmungsorientierte Lesen" - dafür plädiert Hans Ulrich Gumbrecht. Am Minnesang und den Sonetten Shakespeares bis zu Thomas Manns "Tod in Venedig" und Janis Joplin erläutert er, wie der "Ton", die "Atmosphäre" und die "Stimmung" in den Texten ...
Tauschen, sprechen, begehren
Es gibt drei Herausforderungen, für die Gesellschaften immer eine Lösung finden müssen: wie sie den Austausch von Waren organisieren, wie Kommunikation abläuft, und nach welchen Regeln sie erotische Beziehungen eingehen. Die Praxis des Sprechens, Tauschens und Begehrens verbindet daher die ...
Auf unsichtbarem Grunde
Mario Luzi, der letzte Klassiker der Lyrik des 20. Jahrhunderts aus Italien, schrieb Gedichte von großer Spiritualität. Sein Werk kreist stets um die Frage nach der Bestimmung des Menschen im Wandel der Zeit. Doch erhebt sich Luzi nie über die Dinge - der Windung einer Straße, dem Sinkflug ...
Auguste Comte
Er gab der Soziologie ihren Namen und begründete den Positivismus: Auguste Comte, Philosoph aus Frankreich, fand in der ganzen Welt Anhänger. Mittels revolutionärer Medien versuchte er im 19. Jahrhundert, die Ausbreitung seiner Ideen zu fördern. Er stiftete einen Orden, der mit Plakaten, ...
Das Auge liest mit
Man sieht nur, was man weiß, sagte schon Goethe, und nach Novalis ist Sehen ein poetischer Vorgang, bei dem Erinnerung und Ahnung mit der realen Welt zusammenfallen. Die Naturwissenschaft bedient sich heute ähnlicher Erklärungsmuster, doch die Geisteswissenschaften halten sich von der ...
Eins nach dem andern
Der Kartoffel, der Bohne und dem Pilz widmet Christian Enzensberger das erste Prosagedicht dieses Bandes, und von den Pflanzen geht er direkt zur Wäschemangel, die wahrscheinlich noch nie so schön besungen wurde. In diesem äußerst heiteren Manuskript, das sich im Nachlass des ...
Poesie der leeren Mitte
Stefan George, der bedeutendste Dichter des Symbolismus in Deutschland, ist wieder ins Zentrum des Interesses gerückt. Große Biografien haben seine schillernde Persönlichkeit, seine Ansichten zur Politik und den männerbündischen "George-Kreis" ausgeleuchtet, weniger jedoch seine ...
Tagebuch der Trauer
Wem ein geliebter Mensch stirbt, dem fehlen die Worte. Roland Barthes, einer der anregendsten Denker aus dem Frankreich des 20. Jahrhunderts, suchte nach dem Tod seiner Mutter Trost in der Sprache. Auf etwa 250 Karteikarten hielt der Philosoph der Zeichen kurze Notizen fest, die um die Tote, ...

Geheimniszustand
Unter dem bei Novalis gefundenen Titel Geheimniszustand legt die Dänin Inger Christensen ihre ars poetica vor. Einfühlsam, klug, originell und alles andere als modisch erklärt sie, warum Gedichte noch immer existieren, was sie von allen anderen sprachlichen Formen unterscheidet und warum sie ...
Verteidigung der Leidenschaft
Adam Zagajewski versucht, die Stellung der Poesie in der modernen Welt neu zu justieren: zwischen Vernunft und Erleuchtung, Alltag und Transzendenz, äußerem und innerem Leben. Seine Texte reichen von persönlichen Erinnerungen über die großen theoretischen Fragen der Dichtkunst bis zu ...
Mit Skalpell und Farbmaschine
Kaum ein anderer hat so viel und so umfassend über Kunst und Künstler der Moderne geschrieben wie Werner Spies. Seine Porträts und Beschreibungen vermitteln die spontane Begeisterung für ein bestimmtes Werk, die er mit anderen Menschen teilen möchte. Sie stecken den Leser sofort an - und ...
"... was in der Mitte zu wachsen anfängt"
Der neue Band der Werkausgabe vereint die Bücher, die Pastiors unvergleichlichen Umgang mit den Formen der Tradition demonstrieren: seine sonetburger, seine Anagrammgedichte, aber auch jene 33 Gedichte von Petrarca, die der sprachbesessenste, spielerischste, aber auch komischste ...
Land und Beute
In "Land und Beute" sind Reinhard Jirgls Kritiken, Beobachtungen und Polemiken zum ersten Mal nachlesbar: Mit seinen Reflexionen über "Traum und Trauma des 20. Jahrhunderts" und seinen "Bemerkungen über Erinnern - Schreiben - Lesen" führt er mitten hinein in das Zentrum einer ...
Großer Stil
"Der große Stil entsteht, wenn das Schöne den Sieg über das Ungeheure davonträgt", postulierte Friedrich Nietzsche. Doch kaum ein anderer Begriff bereitet der ästhetischen Debatte ähnliche Probleme wie der Stil. Als ein Prinzip, das sich auf Künstlichkeit und Schein gründet, geriet der ...
Antworten am Wegrand
Antworten am Wegrand könnte als Leitwort über vielen von Philippe Jaccottets Texten stehen. Immer wieder sind es Bilder aus der Natur, sind es Farben und Bewegungen, die auf die bedrängendsten Fragen Antwort zu geben scheinen: der Anbruch des Morgens in der Eiseskälte des Berggipfels, das ...
Die Kunst des Unmöglichen oder Jedes Ding hat (mindestens) drei Seiten
In Hamms Aufsätzen zur Literatur stehen die Dichter im Mittelpunkt: von Giuseppe Ungaretti bis Wulf Kirsten, von Umberto Saba bis Henri Michaux, von Zbigniew Herbert bis Gunnar Ekelöf. Außerdem stellt Hamm Betrachtungen über Essayisten und Autoren an, die ihm besonders am Herzen liegen: ...
Die mechanischen Löwen
Seine Bücher sind Teil der klassischen Moderne und gehören zur Weltliteratur. Jetzt liegen auch die vier Stücke von Danilo Kis als Buch vor: "Die mechanischen Löwen", "Nacht und Nebel", "Die Holztruhe des Thomas Wolfe" und die dramatische Groteske "Der Papagei". In ihnen fasst der Autor ...
Autrement dit
Wir meinen Fontanes "Effi Briest", Kafkas "Process" oder Musils "Mann ohne Eigenschaften" zu kennen. Doch ihre Übersetzungen ins Englische oder Französische rücken sie in ein neues Licht. Weil sie das Original "anders lesen", können wir es auch anders lesen. Die Übersetzungen entfalten ...
Seiltänzer des Paradoxalen
In meisterhaften Textlektüren beschäftigt sich der Literaturwissenschaftler David E. Wellbery mit maßgeblichen Werken der Moderne (u. a. Laurence Sternes "Tristram Shandy", Goethes "Wilhelm Meisters Lehrjahre", E.T.A. Hoffmanns "Prinzessin Brambilla", Kafkas "Schweigen der Sirenen" und ...
Das Gesicht wiederfinden
Barbara Honigmann sammelt hier zum ersten Mal Aufsätze und Essays, die sich, anhand von eigenen und fremden Werken der Literatur, mit Fragen des Schreibens beschäftigen. Dazu gehören die Geschichte von Jeanette Schocken, einer jüdischen Frau aus alteingesessener Bremerhavener Familie, die ...