The Zoo on the Other Side
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Jan Mohnhaupt

The Zoo on the Other Side

Details about the book
When the Stasi Discovered Their Passion For Spectacled Bears and Helmut Schmidt Stocked Up On Pandas
  • date of publication: 20.02.2017
  • 304 Pages
  • Hanser Verlag
  • hardcover
  • ISBN 978-3-446-25504-3
  • Deutschland: 20,00 €
  • Österreich: 20,60 €

  • ePUB-Format
  • E-Book ISBN 978-3-446-25624-8
  • E-Book Deutschland: 12,99 €

When the Cold War was at its peak at the beginning of the sixties, the arms race in divided Berlin took on bizarre forms: the West Berlin Zoo director Heinz-Georg Klös asked the mayor, Willy Brandt, to top up the elephant population. It was the only way to beat East Berlin’s Tierpark Friedrichsfelde and its director Heinrich Dathe. It was a matter of honour. Thus began the animal arms race which was to drag out for decades and become a symbol of divided Germany.

Jan Mohnhaupt revives its history in a unique way on the basis of the two Berlin zoos and their inhabitants. Whether it was the donation of spectacled bears by the Stasi, headlines like „Western donkey for Eastern pig” or the regular exchange of blows between the strong personalities of the directors, the two Berlin Zoos reveal more about the relationship between East and West than some government statements. With great sympathy for animals and man, Jan Mohnhaupt tells their story for the first time in his brilliant book.

A hitherto uncharted piece of German history

Willy of Brandt’s elephants and Friedrich Ebert junior’s crocodiles: when politics is done with animals

Original historic story based on new sources and eyewitness reports

“Using countless colorful details, Jan Mohnhaupt describes how great history was reflected in the small reality of German zoos.”
Lars Brandt

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China (Beijing Fonghong Books), Italy (Bollati Boringhieri), Japan (CCC Media House), Korea (Marco Polo), Taiwan (Ecus), UK/USA (Simon & Schuster)

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The Zoo on the Other Side

5 Fragen an …

Jan Mohnhaupt

Herr Mohnhaupt, in Ihrem Buch geht es um die beiden Berliner Zoos und deren „Wettrüsten” während des Kalten Krieges. Die große Geschichte von BRD und DDR anhand von Zootieren zu erzählen, wie kamen Sie auf diese Idee?
Ich habe vor rund zwei Jahren eine Reportage zum 60. Jubiläum des Tierparks geschrieben und bei der Recherche gemerkt, wie sehr die beiden Zoos sich während der Teilung in ihrem Wetteifer angestachelt haben. Je mehr ich mich mit dem Thema beschäftigte, desto größer wurde es.

Heinrich Dathe und Heinz-Georg Klös, die beiden charakterstarken Direktoren von Tierpark und Zoo, lieferten sich regelmäßige Schlagabtäusche. Um welche Fragen ging es dabei?
Es ging ihnen nicht um politische Erfolge, aber sie haben versucht, die Politiker vor ihren Karren zu spannen, um Vorteile für ihren Zoo herauszuholen. Beiden ging es dabei ums Prestige – also wer mehr Elefanten oder die selteneren Arten hat.

Der Tierpark war nicht nur ein Ort, an dem man die Überlegenheit des eigenen Systems zelebrierte, er wurde auch zum Ausgangspunkt für zahlreiche Fluchtgeschichten. Wie kam es dazu?
Seit den Fünfzigern war er der zentrale Umschlagplatz für Tiertransporte zwischen Westeuropa und dem Ostblock. Fast täglich kamen Tiere an oder wurden weiterverschickt – beste Möglichkeiten für Fluchtversuche.

Gab es eine politische Begegnung in Zoo oder Tierpark, die Sie besonders beeindruckt hat?
Dathe versuchte jahrelang, ein Café auf einer Anhöhe am Rande des Tierparks zu errichten. Dagegen hatte allerdings die Stasi etwas, deren Bezirksverwaltung gleich nebenan lag. Die Beamten wollten nicht, dass die Tierpark-Besucher sie beobachteten und auf sie herabschauten. Die Stasi wusste, dass sich Dathe nie von seinem Ziel abbringen lassen würde, aber auch, wie schleppend Bauvorhaben in der DDR vorangingen. Selbst wenn Dathe sich irgendwann mal durchsetzen würde, hieß es sinngemäß in IM-Berichten, würden noch mindestens zehn Jahre vergehen, bis das Café fertig sei. Ferne Zukunftsmusik also, um die man sich noch nicht zu kümmern brauche. Dass die Stasi die Schwerfälligkeit des Staates nicht nur hinnahm, sondern quasi zur Stärke erklärte, hat schon eine gewisse Komik.

Was änderte der Mauerfall an der Bedeutung der beiden Zoos in Berlin?
Auf einmal waren beide nicht mehr nur Symbole für ihre jeweilige Stadthälfte, sondern direkte Konkurrenten im Kampf um Geld und Besucher. Zudem verloren sie durch die Wiedervereinigung auch weitgehend ihre einstige politische Bedeutung. In erster Linie waren sie nun wieder nur noch Freizeiteinrichtungen.

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