Subjugate the Earth
Subjugate the Earth
Subjugate the Earth
Subjugate the Earth
Subjugate the Earth
Subjugate the Earth
Subjugate the Earth
Subjugate the Earth
Subjugate the Earth
Subjugate the Earth
Subjugate the Earth
Subjugate the Earth
Subjugate the Earth
Subjugate the Earth
Subjugate the Earth
Subjugate the Earth
Philipp Blom

Subjugate the Earth

Details about the book
The beginning and end of humanity’s domination of nature
  • date of publication: 26.09.2022
  • 368 Pages
  • Hanser Verlag
  • hardcover
  • ISBN 978-3-446-27421-1
  • Deutschland: 28,00 €
  • Österreich: 28,80 €

  • ePUB-Format
  • E-Book ISBN 978-3-446-27676-5
  • E-Book Deutschland: 20,99 €

Philipp Blom’s global history of nature’s subjugation

Where does our obsession to dominate nature come from? The story of an idea that is destroying the planet

Humanity must learn that nature does not owe it a service

A global history from ancient times to the present day

“And replenish the Earth and subdue it,” says the author of the book of Genesis around 3,000 years ago, putting these words into the mouth of the Creator. And so began the idea that humanity has a special place on Earth and is allowed to use its resources with impunity. It was such a strong idea that it spread throughout the world. Whoever resisted had to fight colonisers and businesspeople appealing to higher ideals. In his universal history of the environment, Phillip Blom tells the story of nature’s subjugation, the consequences of which are propelling the world today towards the edge of collapse. We need to free ourselves from our insistence on superiority over nature if we are to survive.

“Like always with Blom: impressively good and convincing writing.”
Rainer Volk, SWR

"Blom's book comes at just the right time. On one level, it gets to the heart of the current mood, sums up the social science discussion and consolidates the history of Western philosophical discourse on the relationship between humans and the environment. On another, the author explores the political economy with the keyword capitalism. That is a lot and instructive. One gains much by reading this book."
Urs Hafner, NZZ am Sonntag

"Only if humanity frees itself from the delusion of being above nature does it stand a chance. Historian Philipp Blom is convinced of this. He calls for a new Copernican Revolution."
Christoph Arens, KNA

"To confront man with his own hubris without any pesky kid gloves is an essential part of Blom's achievement. In order to topple us from our thrones, elegantly rather than brutally, and put us in our proper place."
Sylvie-Sophie Schindler, Der Freitag

"The book offers a highly interesting and insightful read. Fascinating and multifaceted."
Dagmar Röhrlich, Deutschlandfunk

Foreign Sales

Italy (Marsilio), The Netherlands (Bezige Bij), Spain (Anagrama), US/UK (Polity)

Newsletter

Subjugate the Earth

Im Gespräch

Philipp Blom im sehr informativen, sehenswerten Stundengespräch mit Olivia Röllin über »Die Unterwerfung«. Nachzuschauen hier.

5 Fragen an …

Philipp Blom

Lieber Philipp Blom, in den Diskussionen über die Klimakatastrophe kommen die Geisteswissenschaften kaum zu Wort. Was haben sie zu sagen?
Wir können die Natur durch Technologien verändern und damit reich werden, aber in welche Richtung es geht, entscheiden die Geschichten, die wir uns als Gesellschaften erzählen, über Gut und Böse, Tugend und Laster, Schicksal und Freiheit. Deswegen ist es wichtig, die Geschichte der Unterwerfung der Natur zu verstehen, zu analysieren und auch darzustellen, dass sie eben nicht die einzige Weise ist, in der Welt zu sein, sondern dass sie ein Modell unter vielen ist, das jetzt abgelöst wird.

Ihr Buch handelt davon, wie sich der Mensch schon vor Jahrtausenden zum Herrscher über die Natur aufgeschwungen hat. Gibt es Hoffnung, dass er sich von dieser Obsession befreit?
Die Frage birgt schon die Antwort in sich: “Der Mensch” ist nicht ein (männliches) Individuum, dass sich bewusst zu etwas entschließen kann, weil es eben richtig ist. Es sind Milliarden von Frauen und Männern mit ganz unterschiedlichen Bedürfnissen, Wissenshorizonten und Gestaltungsspielräumen. So viele unterschiedliche Menschen entscheiden sich nicht gemeinsam, vielleicht aber werden sie durch die Umstände gezwungen, mehr oder weniger gemeinsam und erfolgreich in eine andere Richtung zu gehen. Dann kann sich auch eine neue Sicht auf die Welt festigen.

Welche Schwierigkeiten gilt es zu bewältigen, wenn man sich daran macht, die Universalgeschichte einer Idee zu schreiben?
Zuerst mal ganz einfach die Ignoranz. So ein riesiges Projekt bedeutet immer, dass man an die Grenzen seines Wissens stößt, aber gleichzeitig ist es wichtig, Zusammenhänge herzuleiten und vergleichende Fragen zu stellen. Auf der anderen Seite steht die Lesbarkeit. Es hilft niemandem, wenn ich ein Werk von 1400 Seiten schreibe, das das letzte Wort zum Thema sein will. Lieber wähle ich mir einige Aspekte aus, während ich andere weglasse und versuche, eine Geschichte zu erzählen, die für mich wesentliche Ideen vermitteln, ohne die Leserinnen zu überwältigen, denn dann bleibt das Buch ungelesen und die Arbeit sinnlos.

Welche Erkenntnis hat sie bei Ihrer Arbeit am meisten überrascht?
Wie kulturell begrenzt die Idee der Naturbeherrschung ist und wie so eine spezifische und seltsame Idee zur instinktiven Weltsicht von zahllosen Menschen werden kann. Es zeigt einmal mehr, wie tief wir in unseren Geschichten stecken.

Wenn der Herrschaftsanspruch des Menschen den Planeten an den Rand des Abgrunds gebracht hat: Müssen wir dann nicht die Weltgeschichte überhaupt anders als bisher erzählen?
Natürlich! Bis ins 19. Jahrhundert war Geschichte eine Geschichte großer Männer, dann kamen langsam andere Formen der Geschichte auf, die sich mehr mit Kulturen und Gesellschaften, mit Minderheiten und mit Ideen oder sozialen Strukturen beschäftigte. Das war sehr spannend, aber jetzt ist es an der Zeit, die Geschichte des Menschen auch als die Geschichte eines Organismus in einer natürlichen Umgebung zu erzählen, der nur in Wechselwirkung mit dieser Umgebung florieren, sich arrangieren, oder untergehen kann. Die Geschichte des Menschen als natürliches Wesen, als Teil geologischer, biologischer und klimatischer Welten eröffnet noch einmal ganz neue Horizonte.

Stimmen

"Woher kommt der Glaube des Menschen, über der Natur zu stehen und sich die Welt Untertan zu machen, anstatt sich als Teil eines ausbalancierten Systems zu verstehen, das durch menschliche Eingriffe leicht aus dem Gleichgewicht gebracht werden kann? Liegt in diesem Glauben an die eigene Überlegenheit die Ursache für die aktuelle Klimakrise, in der wir uns befinden? Und welchen Ausweg gibt es?
Diesen Fragen geht Philipp Blom in seinem Buch nach. Er zeichnet die Geschichte der menschlichen Unterwerfung der Natur nach, und geht gleichzeitig auf soziale und ökonomische Hintergründe der momentanen globalen Krisen ein. Ein tolles, gut lesbares Buch, das einen roten Faden durch die Geschichte der menschlichen Hybris spannt." Kerstin H., Buchhandlung Exlibris

Ihr Kommentar

* Diese Angaben sind verpflichtend