All the Time in The World
All the Time in The World
All the Time in The World
All the Time in The World
All the Time in The World
All the Time in The World
All the Time in The World
All the Time in The World
All the Time in The World
All the Time in The World
All the Time in The World
All the Time in The World
Thomas Girst

All the Time in The World

Details about the book
Stories about things that take a very long time
  • date of publication: 11.03.2019
  • 208 Pages
  • Hanser Verlag
  • hardcover
  • ISBN 978-3-446-26187-7
  • Deutschland: 17,00 €
  • Österreich: 17,50 €

  • ePUB-Format
  • E-Book ISBN 978-3-446-26346-8
  • E-Book Deutschland: 6,99 €

Some things take just a little more time. Like the Voyager 1 spacecraft, for example, which was launched in 1977, and is still transmitting signals from the depths of space. Or John Cage’s composition As Slow As Possible, whose first note was struck in 2001 in Halberstadt, and whose complete performance will take 639 years. If there’s one thing that doesn’t suit our present times, it’s slowness. Thomas Girst has collected 25 highly entertaining stories by artists and academics who have patience and stamina – qualities that many of us lack these days.
He describes the comprehensive dictionary which several generations have worked on, or the fantastic palace built over the space of 33 years by a French postman from the stones and shells collected on his daily rounds. When we take our time, we can achieve great things. This book raises objections to the dictates of speed – and suggests that we have to learn to take our time.

Hanser Rauschen_Girst

Foreign Sales

China (simplified, Shanghai Joint), Italy (ADD Editore), Korea (Eulyoo Publishing)

Newsletter

All the Time in The World

Videos

Thomas Girst beim TEDx Talk über das Thema Zeit

Alle Zeit der Welt

Bei Capriccio: Warum wir die Pause mehr schätzen sollten

Podcast

Jaja, Zeit, wenn man die mal hätte! In seinem Buch “Alle Zeit der Welt” erzählt Thomas Girst wunderschöne und faszinierende Geschichten über Dinge, die sehr viel Zeit brauchen. Dieses Thema ist umso verblüffender, da Thomas Girst, der hauptberuflich das Kulturmanagement von BMW leitet, ein wahrhaft vielbeschäftigter Mensch und auf der ganzen Welt unterwegs ist – manch einer behauptet sogar, man könne ihn bisweilen an zwei Orten gleichzeitig entdecken. Mit seinem Lektor Tobias Heyl spricht Girst über eine Welt, in der Zeit ungeheuerlich begrenzt ist. Was ist überhaupt wichtig bei der Arbeit und im Leben? Was will man erreichen, wozu ist der Mensch fähig? Vielleicht ja unter anderem dazu: Visionen, Projekte, Dinge zu entwickeln, die über Jahre, Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte hinweg wirken – etwa zum Beispiel Bücher.

5 Fragen an …

Thomas Girst

Sie erzählen Geschichten über erstaunliche Dinge, die sehr viel Zeit brauchen. Wollen Sie uns nervös machen?
Quark, im Gegenteil. Ich predige weder Digital Detox noch die Entschleunigung des Slow Movement. Der Dogmen sind genug. Es geht um Schönheit. Wozu der Mensch fähig ist, wenn er sich die Zeit dafür nimmt. In der Ära des Algorithmus verwende ich mich für den Zufall, in der Epoche der Abkürzung preise ich den Umweg.

Was hilft ein Lob des langen Atems, wenn mein E-Mail-Postfach überquillt?
Haben Sie jemals bemerkt, dass die, die am meisten beschäftigt sind, immer direkt auf E-Mails antworten. Gebt dem Kaiser was des Kaisers ist, hat Jesus laut Matthäus 22, 21 gesagt. Jeden Tag führe ich den Kampf mit der Inbox, dass sich rechts nicht der Scroll Button bildet. Ist das am Abend bewältigt, ist endlich die Zeit für den langen Atem gegeben.

Wo haben Sie ihre Geschichten gefunden?
Im Gespräch mit Bekannten und Freunden. Im Austausch mit Forschern und Wissenschaftlern. Das wichtigste in all meinem Tun, beruflich wie privat, ist mir der Erkenntnisgewinn. Tobias Heyl, den Lektor meines Buches bei Hanser, hatte ich gebeten, dieses Wort bis auf einmal in meinem Manuskript zu tilgen. Er fand es peinliche elfmal.

Ihre Lieblingsgeschichte? Und warum?
Das ist eine unfaire Frage. Von 28 Kapiteln sind mir 28 am Liebsten, alles andere wäre bösartig. Die Kapitel sind nicht nummeriert, es gibt keine Hierarchie. Vielleicht ist die Frage nach der Lieblingsgeschichte die des Nukleus, des Beginns. Mitte 2015 reiste ich mit einem Mietauto von Marseille aus nach Hauterives, um den »Palais ideal« zu sehen, den der Briefträger Ferdinand Cheval in über drei Jahrzehnten in seinem Gemüsegarten am Ufer der Galore erbaute. Eben dort entstand die Idee für Alle Zeit der Welt, mein erstes Buch in deutscher Sprache. Der unglaubliche Bau des Postboten wird folgerichtig direkt nach dem Vorwort vorgestellt.

Wieviel Zeit ist von der ersten Idee zu diesem Buch bis zum Abschluss des Manuskripts vergangen?
Ich habe lange an der Alliteration von »Things Take Time« festgehalten. Alle meine Ordner zum Buch begannen mit dem Kürzel »TTT«. Zunächst war ich schlussendlich vergeblich um einen englischsprachigen Verlag bemüht und habe das Buch 2016 mit 2-3 Probekapiteln entsprechend zu pitchen begonnen. Mitte 2017 bekundete Hanser dann Interesse und ich begann in den Skiferien im Januar 2018 meine Arbeit daran. Abgabe war im Oktober desselben Jahres.

Ihr Kommentar

* Diese Angaben sind verpflichtend