Gedichte
Buchtitel (293)Aus meinem Schattenreich
„Die Eltern / traten aus dem Rahmen / und sprachen / zu ihrem Kinde: Du bist / jetzt achtzig Jahre alt und / mußt endlich erwachsen werden.“ Der Gedichtband des 1929 geborenen Günter Kunert ist eine Begegnung mit der eigenen ...
Nach den Libellen
„Die Poesie verdeutlicht uns beides, die großen Möglichkeiten wie das, was uns nicht gelingen wird“, sagt William Stanley Merwin. Nach den Libellen ist die erste deutsche Auswahl aus seinem mittlerweile über sechzig Jahre umspannenden ...
Fremde Felle
In der Großstadt, in vermeintlichen Landidyllen, in den Grauzonen der Suburbs – überall begegnet in Sylvia Geists neuem Lyrikband dem Einzelnen die Wildnis, die in ihm selbst steckt. Mit glasklarem Verstand und sinnlicher Bildersprache ...
Gegenwind
„Ich bin nicht losgekommen von der Lyrik“, sagt Ruth Klüger, die berühmte Schriftstellerin und Germanistin. Gedichte haben ihr einst geholfen, das KZ zu überleben, die Verse von Goethe, Schiller, Heine, die sie während des stundenlangen ...
Wildern
„wir warten nicht auf jahreszeiten das neue jahr beginnt / nie und das alte jahr endet wie immer zeitlos“. Raphael Urweider führt vor Augen, was für erstaunliche Früchte die Gegenwartskunde trägt. Seine Gedichte betrachten das ...
Akzente 4 / 2017
Büchnerpreisträgerin Felicitas Hoppe und Jo Lendle bitten Autorinnen und Autoren um Legendenbildung. Vom Leben der Heiligen bis zu Jimi Hendrix in Woodstock ist in der Menschheitsgeschichte vieles legendär gewesen – und immer war es an den ...
Akzente 3 / 2017
Über Sex schreiben Schriftsteller seit jeher. Aber schöner Sex? Was soll das sein? Und wie lässt sich heute ironiefrei darüber schreiben, ohne dass man an "Schöner Wohnen" denkt? Ein Heft über das, was Menschen seit jeher am liebsten tun, ...
Unmögliche Liebe
Diese besondere Anthologie ist ein hehres Liebesbekenntnis der Dichter der Gegenwart zu ihren großen Vorfahren im Mittelalter. Lyriker wie Monika Rinck oder Joachim Sartorius, Durs Grünbein oder Nora Gomringer haben Minnelieder aus dem ...
Kein Anfang und kein Ende
„Irgendwo muss das Meer sein, es muss / noch da sein wie der Wind und der Abend / der Weg durch den Abend“. Christoph Meckel ist der Dichter der sinnlichen Wahrnehmung, des Hörens, Riechens, Schmeckens, und zugleich des genauen Worts, der ...
Gefrorener Regen
„Ich lebe für die Momente, wenn die Sprache selbst die Geschäfte übernimmt und eine Einsicht das Wissen überholt.“ Michael Longley, der große Dichter aus Irland, ist berühmt für die ruhige Schönheit seiner reflektierten Verse und ...
Asymmetrie
„Jeden Tag entscheiden wir, ob wir die weiße Flagge der Kapitulation aus dem Fenster hängen oder den von kühnen Farben strotzenden Gobelin eines Gedichts“, sagt Zagajewski. Asymmetrie ist das Leitmotiv seiner neuen Gedichte, ob in der ...
Hund und Mond
"Als ich die Strickleiter hinaufstieg im Dunkeln, / wußte ich nicht, wohin die Reise ging, / nur eben dies: hinauf." Wer sich Matthew Sweeneys Gedichten anvertraut, kann nie wissen, wo er landet, in Grönland oder im Inneren eines gigantischen ...