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Ludwig Harig

Ludwig Harig, am 18. Juli 1927 in Sulzbach/Saar geboren, starb am 5. Mai 2018 ebenda. Sein Werk wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Heinrich-Böll-Preis und dem Friedrich-Hölderlin-Preis; außerdem war Harig Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.

Presse

"So schrieb er seine Romane, wie ihm der Schnabel gewachsen war – und das ist in der Regel empfehlenswert und immer sehr schwierig." Marcel Reich-Ranicki, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18.07.07

"Er hat der deutschen Gegenwartsliteratur einen eigenen, leisen, beschaulichen und doch sehr nachdrücklichen Ton geschenkt." Jörg Magenau, Süddeutsche Zeitung, 18.07.07

"Vielleicht gibt es überhaupt niemanden sonst in der deutschsprachigen Literatur, der das Wesentliche einer Person so präzise nachschreiben kann wie Ludwig Harig. Gehaltlos wäre die Literatur ohne eine solche Empathie, in deren literarischen Abglanz Fiktion und Faktum verwischen. Harigs literarische Welten sind keine Realitäten. Sie sind nicht von außen gezeichnet, sondern von innen erkannt." Oliver Ruf, Der Tagesspiegel, 17.07.07

Auszeichnungen

2005
Preis der Frankfurter Anthologie
1994
Friedrich-Hölderlin-Preis
1987
Stadtschreiber-Literaturpreis des ZDF und der Stadt Mainz
1987
Hörspielpreis der Kriegsblinden
1987
Ehrendoktorwürde
1987
Heinrich-Böll-Preis
1986
Lesezeichen-Preis für Poesie und Politik
1985
Rabenpreis für kreative Kritik
1985
Carl-Zuckmayer-Medaille des Landes Rheinland-Pfalz
1984
Ehrengast der Villa Massimo in Rom
1983
Turmschreiber von Deidesheim
1982
Marburger Literaturpreis
1977
Kunstpreis der Stadt Saarbrücken
1975
Stipendium des Berliner Kunstpreises
1974
Stipendium des Berliner Senats
1972
Stipendium für die ‘Cité Internationale des Arts’ in Paris
1966
Kunstpreis des Saarlandes
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