Schluss jetzt
Details zum Buch
Von der Freiheit, sich zu trennen
  • Erscheinungsdatum: 28.01.2019
  • 224 Seiten
  • hanserblau
  • Paperback
  • ISBN 978-3-446-26197-6
  • Deutschland: UVP 15,00 €
  • Österreich: 15,50 €

  • ePUB-Format
  • E-Book ISBN 978-3-446-26317-8
  • E-Book Deutschland: 6,99 €

Ein Buch wie eine Freundin, wenn du sie am nötigsten brauchst: Bestsellerautorin Heike Blümner und Laura Ewert liefern das Buch für eine bessere Trennung – oder Scheidung.
Wenn die Frage "Gehen oder bleiben?" mehr Zeit beansprucht als die Planung des nächsten Urlaubs, dann raten Heike Blümner und Laura Ewert: Natürlich gehen! Schmissig erklären sie, wie wir uns aus toxischen Beziehungen lösen können, warum Untreue nicht unbedingt, kein Sex jedoch fast immer zur Trennung führt, welche finanziellen Hürden Trennungswillige nehmen müssen. Und was uns danach erwartet. Denn wer die Trennung wagt, wird viel gewinnen.

Heike Blümner

Heike Blümner

Heike Blümner, geboren 1970, arbeitet seit 1995 als Journalistin. Sie ist freie Redakteurin bei ICON, der Stilbeilage der Welt am Sonntag in Berlin. "Eine Frau. Ein Buch" (zusammen mit Jackie Thomae) war ein SPIEGEL-Bestseller. Sie ...

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Laura Ewert

Laura Ewert

Laura Ewert, geboren 1982, schreibt als freie Autorin für die Welt am Sonntag, taz und viele andere. Sie stand auf der Longlist des Henri-Nannen-Preises. Davor arbeitete sie in einem Zeitungskiosk, im Bürgerschaftswahlkampf und als ...

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Presse

"Kein Ratgeber für unzufriedene Paare, sondern ein ebenso brillant wie witzig geschriebenes Buch, das der überfälligen Trennung ihren Schrecken nehmen will. ... Ein Buch auch für die, die in ihrer Beziehung glücklich sind." Dominique Salcher, Münchner Merkur, 16.02.19

"Man staunt, ist sich am Ende aber sicher: Wer sich trennt, dem sollte gratuliert werden. Denn er übernimmt Verantwortung, für das eigene Leben und für das eines anderen." Julia Friese, Spiegel Online, 30.01.19

"'Eine Bestandsaufnahme, die berührt, staunen lässt - und Mut macht für den Neuanfang." Neue Presse, 02.02.19

"Hilfe in der Lebenskrise: ...Heike Blümner und Laura Ewert machen Mut, sich aus kräfteraubenden Beziehungen zu lösen, um danach viel mehr zu gewinnen." Bunte, 07.02.19

5 Fragen an …

Heike Blümner und Laura Ewert

Kanntet ihr euch gut, bevor ihr beschlossen habt, gemeinsam ein Buch zu schreiben? Wie kam es zu der Idee?
Laura: Wir kannten uns schon, aber nun kennen wir uns noch besser.
Heike: Wir saßen in der Küche unseres gemeinsamen guten Freundes und sprachen über die Trennung, die ich gerade hinter mir hatte, über toxische Tendenzen und Kaugummi-Beziehungen. Laura, die sich dann kurze Zeit später ebenfalls trennte, sagte: „Das musst du alles aufschreiben.“ Und ich meinte: „Lass uns das zusammen machen.“ Und am nächsten Morgen fanden wir es tatsächlich immer noch eine sehr gute Idee.

Wie funktioniert das Zusammenschreiben dann in der Praxis? Ward ihr euch immer einig? Wie oft habt ihr Texte hin- und hergeschickt?
Heike: Es ist Ping Pong-Arbeiten. Neunmal hin und her war das häufigste, oder?
Laura: Eine hat angefangen, die andere hat gekürzt, geändert und was dazu geschrieben. Und dann ging es wieder zurück. Wir waren uns nicht immer sofort einig, aber wir haben diskutiert und Kompromisse gefunden, wie in einer guten Beziehung. Und wir haben eine geniale Mitarbeiterin gefunden, die uns bei der Recherche und der Auswertung von Statistiken unterstützt hat.

Viele der gesellschaftlichen Aspekte, die ihr beschreibt, die zahlreichen Statistiken und Umfragen, die ihr zitiert, zeigen, dass im privaten Bereich großes Ungleichgewicht zwischen den Geschlechtern herrscht. Hat euch das beim Schreiben wütend gemacht, bzw. überrascht?
Heike: Zahlen ärgern nicht, sie bestätigen oft das, was viele ohnehin fühlen oder erleben. Deshalb ist es ganz gut, sich vor Augen zu führen, dass viele persönliche Befindlichkeiten die wir in Beziehungen haben gar nicht so einzigartig sind.

Schluss jetzt kreist um alle Aspekte der Trennung. Neun der zehn Kapitel beginnen mit einer persönlichen Geschichte. Woher kommen diese Geschichten?
Laura: Aus Beobachtungen, Gesprächen, Interviews und eigenen Erfahrungen.
Heike: Leben und anderen beim Leben zuschauen.

Was würdet ihr jemandem raten, der sich unsicher ist, ob er oder sie sich trennen sollte? Gibt es positive Aspekte einer Trennung? Laura: Ein paar Tage alleine wegfahren. Anfangen, sich wieder selbst zu trauen. Es gibt sehr viele traurige und zerstörende Aspekte an Trennungen. Aber ich kenne niemanden, dem es nach einer Trennung nicht auch oder viel besser ging.
Heike: Sich ganz grundlegend fragen wie man selbst leben möchte. Nicht so sehr auf den Anderen gucken und was der schon wieder falsch macht, sondern auf sich selbst und sich die Frage stellen, ob man gewillt ist noch zwei, fünf oder zwanzig Jahre so weiterzumachen. Zeit ist kostbar. Wer eine Trennung gut übersteht, fühlt sich danach stärker und selbstsicherer. Und ist auch ein bisschen stolz auf sich.

Fünf Dinge, die Sie nicht über uns wussten …
L: Ohne Tonkabohne und Brotbacken hätte ich die Trennung schwerlich überlebt.
H: Bei mir war es Netflix. Betäubt nachhaltig. Als ich aufgehört habe zu gucken, wusste ich, dass das Schlimmste überstanden ist.
L: Ich hatte mal einen Freund, der sich meinen Namen eintätowiert hat.
H: Mein erster Freund in der Schule hat mich für eine andere Heike verlassen, die ein Jahr älter und auch noch blond war.
L: Ich habe einen Sohn samt Wechselmodel. Du hast drei Kinder und bist alleinerziehend.
H: Deshalb sehne ich mich manchmal nach Langeweile. Wenn ich alleine in der Wohnung bin, kommt es mir schon vor wie ein Kuraufenthalt. Es ist dann so ruhig. Dann niese ich manchmal sehr laut und erschrecke mich vor mir selbst.
L: Ich bin serielle Nieserin, ich niese nicht unter drei Mal hintereinander.
H: Ich gehe hin und wieder sehr gerne alleine in Restaurants.
L: Ich auch!

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