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Geschichte der Zukunft
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Geschichte der Zukunft

Prognosen, Visionen, Irrungen in Deutschland von 1945 bis heute
28,00 €
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Ein ungewöhnlicher Blick auf die deutsche Geschichte: Wovon wir träumten, was wir fürchteten – Zukunftsprognosen von 1945 bis heute
Bald werden uns kleine Reaktoren im Garten mit Energie versorgen. Das Waldsterben lässt sich nicht mehr aufhalten. Der Sozialismus macht ein Ende mit der sozialen Ungerechtigkeit. Wirklich? Joachim Radkau hat erforscht, wie sich die Deutschen seit 1945 ihre Zukunft ausgemalt haben. Hoffnungen und Ängste, Prognosen und Visionen, fatale Irrtümer und unerwartete Wendungen: Im Rückblick staunt man, wie sicher wir zu wissen glauben, was auf uns zukommt. Dabei sind diese Vorstellungen oft Grundlage weitreichender Entscheidungen, ob es nun um die Umwelt geht, um die Rente oder die Bildung. Ein ungewöhnlicher Blick auf die deutsche Geschichte von einem der originellsten Historiker unserer Tage.

Details zum Buch

Erscheinungsdatum: 2017-01-30T00:00:00Z
544 Seiten
Hanser Verlag
Hardcover
ISBN 978-3-446-25463-3
Deutschland: 28,00 €
Österreich: 28,80 €

Presse

""Zukunft der Geschichte" ist ein immenser Fundus vergangener Fehlprognosen. Radkau geht es aber nie um die hämische Lust an der retrospektiven Besserwisserei, sondern um den Verweis auf historische Alternativen, auf mögliche Zukünfte. Zukunftsgeschichte hat eine Zukunft, vor allem dann, wenn es kritische Analyse, historisches Detailwissen und Phantasie um die Gegenwart verbindet." Michael Knoll, Intellectures, 04.03.18

„Es kommt immer anders, als man denkt, und hinterher ist man klüger. Diese alten Weisheiten bestätigt Joachim Radkau in seiner Geschichte der Zukunftsvisionen seit 1945 kenntnisreich.“ Beat Bumbacher, Neue Zürcher Zeitung, 24.08.17

"Zweifellos ist es gut geschrieben und unterhaltsam zu lesen, voller Anekdoten und unbekannter Detailinformationen.“ Lucian Hölscher, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21.03.17

"Die Zukunft ist, zumal in Zeiten rasant fortschreitenden Wissens, nicht zu prophezeien. Wer dafür Beweise braucht, findet sie bei Joachim Radkau dutzendfach. ... Joachim Radkau diagnostiziert in seinem erhellenden Buch eine ‚Zickzack-Bewegung der Automatisierungs-Zukünfte‘ und macht darauf aufmerksam, dass sich die Leitmotive des zugehörigen Diskurses bis heute wiederholen.“ Claudia Mäder, NZZ Bücher am Sonntag, 26.02.17

„Radkau ist ein unheimlich eloquenter und unheimlich belesener Autor. (...) Dieses Buch ist eine ziemlich erstaunliche und aufregende Lektüre. Es macht Spaß, zurückzugucken, wo wir uns alle geirrt haben und wo wir in den letzten siebzig Jahren geglaubt haben, es gehe in ganz andere Richtungen. Ein erstaunliches Werk.“ Johannes Kaiser, SWR2 „Forum Buch“, 19.02.17

"Ein kluges und äußerst amüsantes Geschichtsbuch über die Visionen und Irrungen in Deutschland zwischen 1945 bis heute. Eine wunderbare Watschen für alle Apokalyptiker." Norbert Haberger, BR Capriccio, 16.02.17

"Ein ungewöhnlicher Blick auf die Geschichte. (…) Dabei zeichnet Joachim Radkau nicht nur große Debatten nach, sondern erlaubt lesenswerte Einblicke auf die Hinterbühnen der Agrar- und Industrieverbände, Ausschüsse, Lobbyisten und Beraterstäbe.“ Frank Kaspar, Deutschlandradio Kultur "Buchkritik", 08.02.17

"Ein Geschichtswerk, das perfekt in die Gegenwart passt: ins Zeitalter der Fehlprognosen und der Hysterie. Ein Anti-Besserwisser-Buch.“ Tobias Becker, Literatur Spiegel, 2/2017

"Radkau sammelt, rekonstruiert und interpretiert dabei nicht nur visionäre Entwürfe von Vordenkern und Science-Fiction-Autoren – wie es manche vergleichbaren Werke der Zukunftsforschung tun. Vielmehr beschreibt er die Vorstellungen von Politikern und Ökonomen, sucht nach Zukunftsvisionen in Presseartikeln, und nach den ganz alltäglichen, kleinen Ängsten und Hoffnungen der Menschen. (...) Radkaus essayistisch formulierte Gedanken bilden den roten Faden durch diese Zukunftsgeschichte der BRD.“ Wolfgang Luef, Süddeutsche Zeitung, 30.01.17

"Eine interessante Lektüre. Plötzlich entdeckt der Leser überraschende Wendungen bei altbekannten Themen, die die Geschichte der Bundesrepublik noch einmal in einem ganz anderen Licht erscheinen lassen." Stefan Maas, Deutschlandfunk "Andruck", 30.01.17

"Ein lesenswertes Buch. (...) Wer eine Geschichte der technischen Utopien sucht, findet hier eine spannende Lektüre." Alan Posener, Die Welt, 28.01.17

"Atomtod, Bildungskatastrophe, Siegeszug des Sozialismus, Waldsterben – Joachim Radkau hat aus den abgelegensten Quellen zusammengetragen, welche Prognosen, Visionen und Irrungen in Deutschland seit 1945 die Zukunftserwartungen bestimmt haben, in Ost und West. (...) Die Lieblingszutaten in dieser Geschichte sind die Ironie, das Unverfügbare, das Offene, das Paradox. Und Radkaus Lieblingsgegner ist die große Meistererzählung von der einen Historie.“ Elisabeth von Thadden, Die Zeit, 16.02.17

5 Fragen an

Joachim Radkau


Warum soll es interessant sein, wie die Menschen sich früher ihre Zukunft vorgestellt haben?
Um die Menschen früherer Zeiten zu verstehen, darf man nicht nur - wie es die Historiker bislang am liebsten taten - in Ursprüngen stöbern, sondern muss mindestens so sehr deren Zukunftserwartungen kennen. Diese können sich von dem tatsächlichen Fortgang der Geschichte radikal unterscheiden. Daher wird die Zukunftsgeschichte über weite Strecken zu einer Geschichte der Überraschungen und der Überrumpelungseffekte; nicht zuletzt darin liegt ihr spezieller Reiz. Die deutsche Geschichte seit 1945 wird bislang von vielen als zwar löblich, doch etwas langweilig und strukturlos empfunden; über die Zukunftserwartungen bekommt sie mit einem...

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Autor:in

Joachim Radkau

Joachim Radkau, Jahrgang 1943, lehrte als Professor bis 2009 Neuere Geschichte an der Universität Bielefeld. Bei Hanser sind erschienen: Das Zeitalter der Nervosität. Deutschland zwischen Bismarck und Hitler (1998), Max Weber. Die Leidenschaft des Denkens (2005), Theodor Heuss. Biografie (2013), Geschichte der Zukunft. Prognosen, Visionen, Irrungen in Deutschland von 1945 bis heute.(2017) und Malwida von Meysenbug. Revolutionärin, Dichterin, Freundin: eine Frau im 19. Jahrhundert (2022). Joachim Radkau lebt in Bielefeld. 2015 erhielt er den Einhard-Preis.

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