H.G. Adler

H.G. Adler, geboren 1910 in Prag, gestorben 1988 in London, war Dichter, Historiker, Soziologe, Philosoph und einer der letzten Universalgelehrten des 20. Jahrhunderts. Er hat Auschwitz überlebt und zwei grundlegende Bücher über Theresienstadt sowie eine fundamentale Analyse zur totalitaristischen Bürokratie unter dem Titel Der verwaltete Mensch veröffentlicht. Bei Zsolnay ist 1989 der Roman Die unsichtbare Wand erschienen. Im Mai 1999 wurde in Wien die Marbacher Ausstellung Ortlose Botschaft - der Freundeskreis H.G. Adlers, Elias Canetti und Franz Baermann-Steiner im englischen Exil gezeigt. Die Romane Eine Reise (1999) und Panorama (2010) sind im Zsolnay Verlag erschienen.

Bücher von H.G. Adler
Panorama

Panorama

H.G. Adler

H.G. Adler, der aus Prag stammende Schriftsteller und Freund von Elias Canetti aus gemeinsamen Tagen in der Emigration in London, erzählt in seinem 1948 entstandenen Roman "Panorama" in zehn ...

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H.G. Adler

Presse

"Durch Verfremdung und Befremdung bringt Adler die erschütterndsten Einsichten in die Schwebe des (Alp-) Traumhaften und veranlaßt so den Leser, die abgründige Wirklichkeit zu ergänzen. Iris Buchheim, Falter

Awards

1985 Bundesverdienstkreuz

1985 Österreichisches Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst

1980 Ehrendoktor der Pädagogischen Hochschule Westberlin

1979 Korrespondierendes Mitglied der Bayrischen Akademie der Schönen Künste

1974 Buber-Rosenzweig-Medaille

1969 Charles-Veillon-Preis

1958 Leo-Baeck-Preis

Bibliographie

Im Paul Zsolnay Verlag sind erschienen
1989 Die unsichtbare Wand. Roman
1999 Eine Reise. Roman
2010 Panorama. Roman

Weitere Veröffentlichungen (Auswahl)
1958 Die verheimlichte Wahrheit. Theresienstädter Dokumente
1960 Die Juden in Deutschland
1960 Theresienstadt 1941-1945