Colm Tóibín
© Peter-Andreas Hassiepen

Colm Tóibín

Colm Tóibín, 1955 in Enniscorthy geboren, ist einer der wichtigsten irischen Autoren der Gegenwart. Bereits sein erster Roman Der Süden (1994) wurde von der Kritik enthusiastisch gefeiert. Sein Werk wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem IMPAC-Preis und dem David Cohen Prize for Literature. Bei Hanser erschienen der Henry-James-Roman Porträt des Meisters in mittleren Jahren (2005), Mütter und Söhne (Erzählungen, 2009), Brooklyn (2010), Marias Testament (Roman, 2014), Liebe und Tod (Hanser-Box, 2014), Nora Webster (Roman, 2016), Haus der Namen (Roman, 2020) und zuletzt Der Zauberer (Roman, 2021), für den er den Rathbones Folio Prize 2022 erhielt.

Bücher von Colm Tóibín
Long Island

Long Island

Colm Tóibín

Ein Mann und eine Frau treffen sich nach fast zwanzig Jahren wieder – und stehen noch einmal vor der Entscheidung ihres Lebens. Eilis lebt in Long Island mit ihren Kindern und Tony, für den ...

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Der Zauberer

Der Zauberer

Colm Tóibín

Feinfühlig, vorurteilslos, unterhaltsam – Colm Tóibíns neuer großer Roman über Thomas Mann

Ein literarisches Ereignis. Colm Tóibín erzählt mit einmaliger Empathie das Leben ...

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Haus der Namen

Haus der Namen

Colm Tóibín

Fesselnd, brutal und gegenwärtig: der neue Roman von Colm Toibin erzählt ein antikes Drama neu

Wieder vermag es Colm Tóibín meisterhaft einen klassischen Stoff völlig neu zu ...

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Nora Webster

Nora Webster

Colm Tóibín

Als ihr Mann viel zu früh stirbt, verfällt Nora Webster in einen Schockzustand. Es ist das provinzielle Irland der 60er Jahre, in dem sie nun versuchen muss, sich in einem selbstbestimmten ...

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Marias Testament

Marias Testament

Colm Tóibín

Die Geschichte Marias, wie sie die Bibel nicht erzählt: Lange Jahre, nachdem Christus am Kreuz gestorben ist, will die Mutter Jesu von der Heiligkeit ihres Sohnes noch immer nichts wissen. ...

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Brooklyn

Brooklyn

Colm Tóibín

Die junge Irin Eilis Lacey wandert um 1950 nach Amerika aus, um in Brooklyn eine neue Arbeit zu finden. Doch sie passt sich nur langsam an das neue Leben an, schließt nicht leicht Freundschaft. ...

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Mütter und Söhne

Mütter und Söhne

Colm Tóibín

Geschichten von Menschen, die mit ihrem Leben zurechtkommen müssen, nachdem etwas passiert ist: Die Söhne in Toibins erstem Erzählungsband sind Diebe, Priester, Bauern, die Mütter ...

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Alle Bücher von Colm Tóibín

Colm Tóibín

Presse

"Colm Tóibín ist einer der wichtigsten Schriftsteller Irlands." Susanne Kippenberger, Tagesspiegel, 07.05.17

"Colm Tóibín gehört zu den wichtigsten literarischen Stimmen Irlands. ... Er ist ein Meister der genauen Beobachtung: er konzentriert sich dabei nicht auf die vordergründigen Dramen im Leben, sondern fokussiert auf die subtilen Momente im Alltag, lauscht den stillen, verborgenen Emotionen." Luzia Stettler, SRF2, 27.11.16

"In einer englischen Zeitung stand, ein Buch von Colm Toíbín zu lesen sei wie ein Glas Wasser zu trinken. Besser kann man die Kunst des irischen Autors nicht auf den Punkt bringen. Seine Romane sind von großer Klarheit und kommen ohne Geschmacksverstärker aus." Claudia Voigt, Literatur Spiegel September 2016

"Colm Tóibín, einer der wandlungsfähigsten und formbewusstesten Schriftsteller der Gegenwart. Er ist ein großartiger Autor, der es versteht, in die verschiedensten Sprachgewänder zu schlüpfen" Christopher Schmidt, Süddeutsche Zeitung, 01.03.14

"Als Erzähler wie als Literaturkritiker gehört er zu den bedeutendsten europäischen Autoren seiner Generation." Michael Stallknecht, Süddeutsche Zeitung, 05.10.10

"Colm Tóibín gehört seit bald 20 Jahren zu den herausragenden Vertretern der irischen Gegenwartsliteratur." Bernadette Conrad, Neue Zürcher Zeitung, 04.12.10

"Ein großer Stilist. Er kann fabelhafte Sätze schreiben, ebenso, wie er fabelhaft weglassen kann. Er belässt es bei wenigen hinreichend klaren, hinreichend unklaren Andeutungen, wo andere weiter schwatzen und alles verderben." Andreas Isenschmid, Neue Zürcher Zeitung, 14.08.05

"Toíbín, 1955 im Südosten Irlands geboren, ist schon seit seinem ersten Roman 'Der Süden' einer der besten Schriftsteller seines Landes." Hans-Peter Kunisch, Der Tagesspiegel, 24.12.05

"Irlands zur Zeit innovativster Romancier. Dieser Colm Toíbín mag und wertschätzt seine zu Romangestalten gewordenen Mitmenschen in einer Weise, wie es Utopisten und Heilsprediger niemals vermögen würden: Hellsichtig und illusionslos, neugierig und in Kenntnis all ihrer Ambivalenzen. Der Demokrat, der Menschenfreund als (eben nicht ideologischer) Vollblut-Romancier – dergleichen kommt höchst selten vor. Colm Toíbín gehört ohne jegliche Eitelkeit dieser ebenso raren wie formidablen Spezies an." Marko Martin, Die Welt, 27.08.05

Awards

2022 Rathbones Folio Prize

2021 David Cohen Prize for Literature

2009 Costa Book Award

2006 IMPAC-Preis

1995 E. M. Foster Award

1992 Encore Award

1991 The Irish Times Literature Prize/ Aer Lingus Award

Bibliographie

Im Carl Hanser Verlag erschienen
1999 Die Geschichte der Nacht. Aus dem Englischen von Giovanni und Ditte Bandini
2001 Das Feuerschiff von Blackwater. Aus dem Englischen von Giovanni und Ditte Bandini
2005 Porträt des Meisters in mittleren Jahren. Roman. Aus dem Englischen von Giovanni und Ditte Bandini
2009 Mütter und Söhne. Erzählungen
2010 Brooklyn. Roman. Aus dem Englischen von Giovanni und Ditte Bandini
2014 Marias Testament. Roman. Aus dem Englischen von Giovanni und Ditte Bandini
2014 Liebe und Tod (Hanser Box)
2016 Nora Webster. Roman. Aus dem Englischen von Ditte und Giovanni Bandin (ET: 22.08.2016)

Weitere Veröffentlichungen (Auswahl)
1994 Der Süden
1996 Flammende Heide