Alfred Polgar wurde 1873 in Wien geboren. Ab 1895 schrieb er für Wiener Zeitungen, ab 1905 war er Mitarbeiter der Berliner "Schaubühne". Seit 1925 lebte er überwiegend in Berlin, von wo er 1933 zuerst nach Prag und Wien, 1938 weiter nacn Paris und 1940 nach Hollywood flüchtete. Er kehrte nach 1949 immer wieder für kurze Zeit nach Europa zurück. 1955 starb er in Zürich.
Bereits Mitte der zwanziger Jahre, bevor aus der Tingeltangel-Tänzerin der „Blaue Engel“ und der Weltstar wurde, zählte Alfred Polgar zu den Bewunderern Marlene Dietrichs. Sie freundeten ...
Im Paul Zsolnay Verlag sind erschienen: 1981 Lieber Freund! Lebenszeichen aus der Fremde 1997 Handbuch des Kritikers. Mit einem Nachwort von Marcel Reich-Ranicki 2015 Marlene. Bild einer berühmten Zeitgenossin. Herausgegeben und mit einem Nachwort von Ulrich Weinzierl
Weitere Veröffentlichungen (Auswahl) 1908 Der Quell des übels und andere Geschichten 1909 Bewegung ist alles. Novellen und Skizzen 1912 Hiob. Ein Novellenband 1919 Kleine Zeit 1921 Max Pallenberg 1922 Gestern und heute 1926 Orchester von oben 1926 An den Rand geschrieben 1927 Ich bin Zeuge 1929 Schwarz auf Weiß 1929 Hinterland 1930 Bei dieser Gelegenheit 1933 Ansichten 1935 In der Zwischenzeit 1937 Sekundenzeiger 1943 Geschichten ohne Moral 1951 Begegnung im Zwielicht 1953 Standpunkte 1959 Fensterplatz 1960 Im Vorüberfahren 1970 Bei Lichte betrachtet 1975 Die Mission des Luftballons. Skizzen und Erwägungen