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Lob der Grenze
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Lob der Grenze

Kritik der politischen Unterscheidungskraft
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Ohne Grenzen gibt es kein Miteinander, ohne Differenz keine Erkenntnis: Wer als Mensch wissen will, wer er ist, muss wissen, von wem er sich unterscheidet. Und wer das Risiko sucht, muss wissen, wann er die Sicherheit verlässt. In seinem neuen Buch spürt der Wiener Philosoph Konrad Paul Liessmann den Grenzen und Unterscheidungen nach, ohne die weder der Einzelne noch eine Gesellschaft überlebensfähig wären. Immer geht es Liessmann dabei um den Menschen in seiner Zeit, um jene entscheidenden Fragen in Philosophie, Politik und Gesellschaft, die durch die herrschende Ideologie der grenzenlosen Grenzüberschreitungen erst gar nicht gestellt werden. Ein eloquentes Plädoyer für die Kraft der Unterschiede.

Details zum Buch

Erscheinungsdatum: 2012-08-27T00:00:00Z
208 Seiten
Zsolnay
Hardcover
ISBN 978-3-552-05583-4
Deutschland: 20,00 €
Österreich: 20,60 €

Presse

„Liessmanns Überlegungen bereiten aufgrund ihrer Plausibilität und Eloquenz Vergnügen.“ Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27.08.12

"Vom „Projekt Europa“ bis zum „Lärm in der Moderne“: Konrad Paul Liessmann behandelt die großen Fragen der Gegenwart mit staunenswerter intellektueller Leichtigkeit. Die Essays des Bandes sind exzellent geschrieben und auch für Laien gut verständlich. Fazit: ein zeitdiagnostisches Brevier der anregenden Art, ideal für das Nachtkästchen philosophisch interessierter Zeitgenossinnen und -genossen." Günter Kaindlstorfer, Deutschlandfunk, 03.09.12

"Liessmann versteht es wie kein anderer aktueller Philosoph, so zu erzählen, dass man seinen Gedanken auch folgen kann." Manfred Perterer, Salzburger Nachrichten, 03.09.12

"Scharfsinnige Zeitdiagnosen. Liessmann betreibt angewandte Philosophie mit Sinn für Paradoxien und für den Wert der Ideengeschichte. Wohltuend hebt er sich von den kurzatmigen Empörungen und wolkigen Globaldiagnosen ab, die den Diskurs weithin bestimmen. (...) Der Autor trifft ins Herz der Epoche." Wolfgang Sofsky, Literarische Welt, 06.10.12

"Eine luzide Streitschrift gegen die Schwammigkeit." Andreas Malessa, Deutschlandradio, 17.10.12

"Gewohnt eloquent erhebt der Wiener Philosoph Einspruch gegen das Pathos der Grenzüberschreitung. Ein Plädoyer für die Urteilskraft." Christopher Schmidt, Süddeutsche Zeitung, 08.12.12

"Im theoretischen wie praktischen Argumentieren Liessmanns wird bald offensichtlich, dass er mit diesem Buch überhaupt kein Lob der Grenze geschrieben hat, denn an der Grenze an sich gibt es nichts zu loben. Sie ist eine Naturkonstante des Lebens und jeder Form von Gesellschaft und als solche erschreckend neutral. Liessmanns Plädoyer ist vielmehr ein Lob der Kritik. Denn ihre Hauptaufgabe ist es, Grenzen zu erkennen, Unterschiede zu beschreiben, Wunschvorstellungen von Fakten zu trennen. Das grenzenlose Vertrauen in die kritische Vernunft ist also das einzige 'Pathos der fallenden Grenzen', das Liessmann zu verteidigen wünscht. Und für die Einreise in dieses Gebiet ist Konrad Paul Liessmanns 'Lob' ein hilfreiches Visum." Till Briegleb, Süddeutsche Zeitung, 13.01.13

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Autor:in

Konrad Paul Liessmann

Konrad Paul Liessmann, geboren 1953 in Villach, ist Professor i.R. für Philosophie an der Universität Wien, Essayist, Literaturkritiker und Kulturpublizist. Er erhielt 2004 den Ehrenpreis des österreichischen Buchhandels für Toleranz im Denken und Handeln, 2010 den Donauland-Sachbuchpreis und 2016 den Paul Watzlawick-Ehrenring. Im Zsolnay Verlag gibt er die Reihe Philosophicum Lech heraus. Zuletzt erschienen bei Zsolnay Geisterstunde. Die Praxis der Unbildung. Eine Streitschrift (2014), Bildung als Provokation (2017), Alle Lust will Ewigkeit. Mitternächtliche Versuchungen (2021) und Lauter Lügen (2023), sowie bei Hanser (gemeinsam mit Michael Köhlmeier) Der werfe den ersten Stein (2019).

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