"Die erste Gesamtdarstellung des Bachmannschen Werks, die es unternimmt und wagt, ihrem Gegenstand auf gleicher Augenhöhe zu begegnen. (...) Nie vorher hat man dieses Werk trotz aller seiner Differenzen, Risse, Neuanfänge in solcher Einheit und auch Reinheit gesehen, so gesättigt mit Tradition, so auf der Höhe der Zeit, in einer späten Moderne, und damit auch bitter einsam, isoliert in der damals aktuellen deutschen Literatur der sechziger und frühen siebziger Jahre. (...) Und so intensiv Sigrid Weigel sich dabei eingräbt ins Detail, nie verliert sie den Blick auf das Ganze. (...) Dieser Struktur der 'Durchquerungen', kühn und riskant, verdankt das Buch vor allem seine Erkenntnis- und Anregungskraft, die Energie eines immer neuen Ansetzens trotz Ermüdungserscheinungen, den Sog der Argumentation, der auch den Leser hereinzieht ins hermetische Gelände." Reinhard Baumgart, Die Zeit, 12.08.1999
"Die erste intellektuelle Biographie Ingeborg Bachmanns." Ulrike Baureithel, Die Welt