"Der Autorin ist mit ihrem ersten Roman eine bemerkenswerte Leistung gelungen. 'Die wunderbaren Wege' faszinieren und verstören zugleich. (...) Wieder einmal erweist sich die erlebte Rede als die reichste und produktivste Erzählperspektive, wenn man damit so virtuos umgehen kann wie die Autorin. Sie gestaltet ihren Helden von innen und außen zugleich und vermeidet dabei die erschlichene Nähe ebenso wie den therapeutischen Drauf- und Durchblick. Das Gefühlsknäuel, das Jakob darstellt, muss der Leser selbst abwickeln. Und je einfacher die Sätze sind, die er über diese Figur zu lesen bekommt, desto länger sinnt er über sie nach."
Martin Ebel, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30.11.1999
"Von einer 'kleinen, stillen Sensation' hat der Wiener Autor Franzobel gesprochen. Ich denke, er hat recht." Monika Schattenhofer, Süddeutsche Zeitung