Das menschliche Gesicht ist wohl einer der ältesten Gegenstände literarischer Beschreibung. Seit Lavaters berühmter Physiognomie, die Ende des 18. Jahrhunderts entstand, zeigt sich, wie eng das Gesichterlesen und -deuten mit unserem Sozialverhalten und unserer Identitätssuche verbunden ist. Peter von Matt spürt die Schemata des literarischen Porträts auf und zeigt an Textbeispielen von Lavater und Goethe bis zu Grass und Frisch eindringlich die Literaturgeschichte des menschlichen Gesichtes.
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Peter von Matt, geboren 1937 in Luzern, war bis 2002 Professor für Germanistik an der Universität Zürich. Er ist Mitglied verschiedener Akademien. 2014 wurde er mit dem Goethe-Preis der Stadt Frankfurt am Main ausgezeichnet. Er lebt in Zürich. Bei Hanser erschienen zuletzt: Das Kalb von der Gotthardpost. Zur Literatur und Politik der Schweiz (2012), Sieben Küsse. Glück und Unglück in der Literatur (2017) und Übeltäter, trockne Schleicher, Lichtgestalten. Die Möglichkeiten der Literatur (ET: 20.02.23).
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