"Roberto Bolanos "Lumpenroman" erzählt von einer räudigen Jugend und vom Erwachsenwerden als Höllenfahrt. Bianca beschreibt das Lebensgefühl heutiger Jugendlicher in Italien, in einer kranken, kaputten Gesellschaft. Diese Bianca ist Weltliteratur. Bolanos unvollendetes Werk umgibt die schmerzhafte Schönheit eines Torsos. Ein Wunder ist jeder Fund, mit dem Bolano aufs Neue berückt." Christopher Schmidt, Süddeutsche Zeitung, 17.08.10
"All denjenigen als hervorragender Einstieg in sein Werk empfohlen, die sich an "2666" noch heranwagen wollen." Björn Gauges, Fuldaer Zeitung, 28.08.10
"Es gibt Romane, die schlechterdings alles Essenzielle der vergangenen Jahrtausende verweben: die Mythen der Antike, die christliche Weltschöpfung, die ewigen Gegensätze von Helligkeit und Dunkelheit, von Glück und Schmerz, Aufklärung und Barbarei, Reinheit und Schuld. Roberto Bolano ist dieses Kunststück auf nur 110 Seiten gelungen: ein kleiner, teuflischer Roman über den Himmel." Adam Soboczynski, Die Zeit, 26.08.10
"Zwischen Märchen und Porno, Krimi und Asphaltliteratur, Sozialkritik und Metaphysik, Parabel und Satire schillert der Text, in dem sich die junge Ich-Erzählerin Bianca rückblickend an die Einsamkeit und die Leere ihrer Teenager-Jahre erinnert." Andreas Breitenstein, Neue Zürcher Zeitung, 31.08.10
"Ein perfekter Einstieg in den Kosmos des Chilenen." Julia Encke, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28.11.10
"Bolaño hat die paradoxe Gabe, auf klare und anschauliche Weise eine Atmosphäre des Unwägbaren, Unbestimmten zu schaffen." Cristina Nord, die tageszeitung, 04.12.10