"Wellberys ästhetische Wissenschaft ist dort am überzeugendsten, wo die Reflexionsbewegung der Texte die Dekonstruktion narrativer Ordnungen betreibt. Beeindruckend etwa die Aufsätze zu Kafka und E.T.A. Hoffmann, in denen Wellbery starke Ordnungsbegriffe aus anderen Kontexten, etwa der Ethnologie, an die Texte heranträgt, um mit ihrer Hilfe literarischen Grenzgängen zu folgen, die sich den üblichen Struktur- und Sinnerwartungen systematisch widersetzen."
Sacha Miche, Frankfurter Rundschau, Literaturbeilage, 06.12.06