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Trennung
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Trennung

Roman
Übersetzt aus dem Englischen von Kathrin Razum
22,00 €
sofort lieferbar
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Katie Kitamura – eine neue Stimme aus Amerika – erzählt von Beziehungen und den Abgründen unserer Gefühle. "Stark, drängend, schön." Siri Hustvedt
Eine junge Frau reist im Auftrag ihrer Schwiegermutter nach Griechenland. Sie soll deren Sohn suchen. Die Schwiegermutter weiß nicht, dass das Paar längst getrennt lebt. In den steinigen, verbrannten Landschaften auf der Peloponnes geht die junge Frau den Spuren ihres Ex-Mannes nach. Sie beginnt Mutmaßungen anzustellen, die Vergangenheit zu hinterfragen. Gerade, als sie sich eingesteht, wie wenig sie ihren Mann eigentlich kannte, wird er tot aufgefunden. Warum hält sie nun, da die Trennung unwiderruflich ist und sie etwas wie Trauer empfindet, die Fiktion ihrer Ehe weiterhin aufrecht? Eine neue großartige Stimme aus Amerika – selten wurden die Abgründe der Gefühle so durchdrungen wie von Katie Kitamura.

Details zum Buch

Erscheinungsdatum: 2017-01-30T00:00:00Z
256 Seiten
Hanser Verlag
Hardcover
ISBN 978-3-446-25445-9
Deutschland: 22,00 €
Österreich: 22,70 €

Presse

„Katie Kitamura hat jedes Wort ihres Romans mit Bedacht gesetzt, dem trägt die sorgfältige deutsche Übersetzung Rechnung … Man möchte gern mehr von dieser Autorin lesen.“ Franziska Wolffheim, Süddeutsche Zeitung, 05.09.17

"'Trennung' ist kein klassischer Liebesroman, die Geschichte setzt erst an, als sich die Liebe schon fortgeschlichen hat. Mich faszinieren vor allem die Gedanken der Erzählerin: Reduziert auf das Wesentliche und trotz der passiven Starre, die sie am Handeln hindert, ist sie so gnadenlos ehrlich, dass es wehtut." Brigitte 13/2017

"Trennung [ist] kein grübelschwerer Roman, sondern leichtfüßige Literatur über das Gespinst aus Gefühlen, Wendungen und inneren Monologen angesichts der Verworrenheit der Welt." Lennart Laberenz, Der Freitag, 04.05.17

"Katie Kitamura bleibt als Erzählerin so kühl wie ihre Heldin. Sie psychologisiert nicht, sie beobachtet. … Distanz zur Geschichte, Distanz zu den Figuren, Distanz zur Kulisse: Darin liegt eine überraschende Anziehungskraft." Julia Bähr, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20.04.17

"Katie Kitamura … hat einen Roman geschrieben, der nicht durch seine literarische Form, sondern durch die Unerbittlichkeit seiner psychologischen Figurenerkundung überrascht. Wie ein Pitbull, der erst nachlässt, wenn sein Opfer am Boden liegt, kennt auch die Autorin keine Gnade: Erst wenn die letzte Illusion geplatzt ist, darf aufgeatmet werden.“ Ijoma Mangold, Die Zeit, 12.04.17

"Katie Kitamura und ihre Übersetzerin Kathrin Razum verfügen über eine außergewöhnlich betörende, die Verästelung eines weiblichen Gefühlslebens zart widerspiegelnde Sprache … Neben Kitamuras eigenwilliger Liebesgeschichte kommt einem vieles andere einfach plump und ungelenk vor." Annemarie Stoltenberg, NDR Kultur, Neue Bücher, 07.03.17

"Die Wandlung der Erzählerin hält den Leser in Atem – rätselhaft wie die Liebe selbst." Antje Liebsch, Brigitte woman, 04/2017

"Kitamura hat nicht nur einen unglaublich spannenden Roman geschrieben, sie kann auch die Gefühle ihrer Figuren mit bewundernswerter Präzision ausloten. Selten hat man so viel gelernt über die Wünsche und Gefährdungen in Beziehungen." Franziska Wolffheim, Brigitte wir, 01/2017

"Die psychologische (An-)Spannung entwickelt ihren ganz eigenen Sog." Silvia Feist, emotion, 03/2017

"Es ist das ständige Spiel mit den Gedanken dieser namenlosen Erzählerin, das den Leser hineinsaugt in den schmalen Roman. Quälend genau beobachtet die Frau ihr Umfeld, seziert die kleinsten Situationen. Beinahe im Vorübergehen analysiert sie dabei ihre Beziehung – und erzeugt einen großen Widerhall im Gedächtnis der Leser.“ Vivian Alterauge, Stern, 09.02.17

"Projektion und Realität, Maskerade und Authentizität, Schweigen und Verrat – unaufdringlich, ja beinahe en passant erzählt Kitamura diese großen Themen anhand ihrer fast schon novellenhaft reduzierten Geschichte eines getrennten Paares." Anja Kümmel, Zeit Online, 07.02.17

"Das alles ist von einer faszinierenden Ruhe. Schmerz ist da nicht, kein Heulen, Toben, Schnauben. Nein, es ist das überfällige Portrait einer Frau, die stark genug ist, ihre Trennungsgeschichte selbst zu bestimmen. Ein Roman über das Ende einer Ehe und übers Abschiednehmen, ohne einen Hauch Sentimentalität.“ Anne Haeming, Spiegel Online, 06.02.17

5 Fragen an

Katie Kitamura


„Trennung“, Ihr neuer Roman, handelt von einer jungen Frau, die nach Griechenland reist, um ihren Mann Christopher zu suchen und ihn endlich um die Scheidung zu bitten. Die beiden leben schon seit längerem getrennt, doch außer ihrem neuen Partner weiß noch niemand etwas davon. Während ihrer Suche begreift sie allmählich, wie wenig sie den Mann, den sie einmal geliebt hat, eigentlich kennt. Als Christopher tot aufgefunden wird, fühlt sie sich ihm jedoch auf einmal wieder viel näher als zu seinen Lebzeiten. Wie lässt sich dieses Paradox erklären?
Einfach gesagt, liegt das in der Natur des Verlangens. Verlangen entsteht immer aus einem Mangel heraus, und der Tod ist eben ein ziemlich einschneidender Mangel. Wovon der Roman...

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Autor:in

Katie Kitamura

Katie Kitamura, 1979 in Kalifornien geboren, ist eine amerikanische Schriftstellerin, Journalistin und Literaturkritikerin. Sie schreibt für zahlreiche Zeitungen, darunter The New York Times, Wired und The Guardian. Katie Kitamura lebt in New York. Bei Hanser erschienen ihre Romane Trennung (2017) und Intimitäten (2022).

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