Der Angestellte von heute arbeitet nach Zielvorgaben, er muss zeigen, dass seine Arbeit wichtig ist, und kluge Köpfe überprüfen, wie viel seine Arbeit kostet und ob sie nicht eingespart werden kann. Gesteuert wird diese Welt von einer Software namens Office, die Tabellen erstellt, Sitzungen organisiert und Ergebnisse auf Beamern präsentiert. Christoph Bartmann hat selbst erlebt, wie die Gesetze des Marktes und das Regiment der Software die alte Bürokratie verdrängt haben. Er zeigt, wie sehr wir auch im Alltag die Ideale des modernen Managements verinnerlicht haben, obwohl sie uns nicht weiterhelfen - und liefert damit eine witzige und brillante Analyse unserer Gesellschaft.
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Christoph Bartmann, geboren 1955, studierte Germanistik und Geschichte. Seit 1988 Mitarbeiter des Goethe-Instituts, u.a. in München, Prag und Kopenhagen, seit 2011 als Direktor in New York, ab 2016 in Warschau, außerdem regelmäßiger Rezensent in der Süddeutschen Zeitung. Im Carl Hanser Verlag erschienen: Leben im Büro. Die schöne neue Welt der Angestellten (2012) und Die Rückkehr der Diener. Das neue Bürgertum und sein Personal (2016).
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