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Der rote Hiob
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Der rote Hiob

Das Leben des Werner Scholem
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Werner Scholem – Kommunist und Jude
Werner Scholem ging immer den schweren Weg. 1895 in Berlin in den jüdischen Mittelstand hineingeboren, heiratete er eine Frau aus einfachsten Verhältnissen und verdiente sein Geld als Redakteur der "Roten Fahne". Wegen seiner Kritik an Stalin wurde er von der KPD verstoßen, den Nationalsozialisten war er – Kommunist und Jude – Feind schlechthin. 1940 wurde er im KZ Buchenwald ermordet. Werner Scholems Lebensgeschichte handelt von einer ganzen Epoche: Sie steht exemplarisch für die inneren Brüche der deutschen Gesellschaft und die Lebenslage der Juden in Deutschland zwischen den beiden Weltkriegen. Mirjam Zadoffs kenntnisreiche Biographie stützt sich auf Gespräche mit Zeitzeugen und erstmals veröffentlichte persönliche Zeugnisse.

Details zum Buch

Erscheinungsdatum: 2014-08-25T00:00:00Z
384 Seiten
Hanser Verlag
Hardcover
ISBN 978-3-446-24622-5
Deutschland: 24,90 € (UVP)
Österreich: 25,60 €

Presse

"Ein moderner Hiob: Mirjam Zadoff beschreibt Werner Scholems kurze Karriere und sein tragisches Ende im KZ." L. Joseph Heid, Die Welt, 03.01.15

"Aufschlussreich auch Zadoffs Darstellung der intellektuellen Auseinandersetzung Werner Scholems mit seinem Bruder Gerhard sowie der ‚Alchimie‘ der Familie Scholem – dadurch nimmt die Gestalt des kommunistischen Politikers komplexere Konturen an. Inhaltlich können die beiden Biografien gut nebeneinander bestehen, besser lesen lässt sich das Buch von Zadoff.“ Andreas Kilcher, Neue Zürcher Zeitung, 07.01.15

"...äußerst informativ..." Wolfgang Walkiewicz, Der Freitag, 30.10.14

"Ein deutscher Antiheld." Sabine Reithmaier, Süddeutsche Zeitung, 27.11.14

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Autor:in

Mirjam Zadoff

Mirjam Zadoff, Jahrgang 1974, studierte Geschichte und Judaistik in Wien und München. 2014 bis 2019 war sie Professorin für Jüdische Studien und Geschichte an der Indiana University Bloomington, seit 2018 leitet sie das Münchner NS-Dokumentationszentrum. Bei Hanser erschien Der rote Hiob. Das Leben des Werner Scholem (2014), ausgezeichnet mit dem Fraenkel Prize for Contemporary History, und Gewalt und Gedächtnis. Globale Erinnerung im 21. Jahrhundert (2023). Mirjam Zadoff war u.a. Jurymitglied des Geschwister-Scholl-Preises sowie des Deutschen Sachbuchpreises 2023.

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